In Aue: Karlsruher SC will etwas Großes erreichen

Der Karlsruher SC spielt am Dienstagabend (18:15 Uhr) beim Relegationsrückspiel in Aue um den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Die Vorzeichen stehen gut, der KSC fährt mit einem gesunden Selbstbewusstsein nach Aue.

KSC ist im Vorteil – Druck bei Aue

Zwar ist ein 0:0 kein perfektes Ergebnis und es wäre ideal gewesen, wenn der KSC die Reise zum Rückspiel mit einem Sieg im Rücken angetreten hätte. Trotzdem ist das Ergebnis des Hinspiels für den KSC ein Vorteil. Den Badenern reicht ein Unentschieden mit mindestens einem Tor, Aue hingegen muss in jedem Fall gewinnen, um die Klasse zu halten. Dass auch die Mannschaft mit dem Ausgang des ersten Spiels einverstanden war, machte Innenverteidiger David Pisot auf der Pressekonferenz vor dem Rückspiel deutlich: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Natürlich wünscht man sich zu Hause auch ein Tor. Wir fahren aber mit einer sehr guten Ausgangslage nach Aue. Dementsprechend ist auch die Stimmung in der Mannschaft sehr positiv." Auch den Stellenwert des Spiels und des Aufstiegs brachte Pisot noch einmal zum Ausdruck: "Wir haben was Großes vor, wir wollen was Großes erreichen. Wir wollen aufsteigen und das Ergebnis erreichen, das uns zum Aufstieg verhilft."

Schwartz stellt sich auf alle Eventualitäten ein

Den KSC werden in Aue in jedem Fall mindestens 90 kräftezehrende Minuten erwarten. Die Karlsruher gehen davon aus, dass die Gastgeber noch eine Schippe drauflegen werden und offensiver zu Werke gehen, als es im Hinspiel der Fall war. Doch auch eine Verlängerung und ein eventuelles Elfmeterschießen können die Karlsruher erwarten. Cheftrainer Alois Schwartz hat dabei alle Eventualitäten auf dem Zettel: "Man muss sich auf alles einstellen. In solchen Spielen kann alles passieren." Dass seine Mannschaft auf das Spiel vorbereitet ist, machte Schwartz auch noch einmal mit einem Rückblick auf die bisherige Saison deutlich: "Aue wird einen Tick mehr riskieren müssen. Wir können uns darauf aber einstellen. Die Mannschaft hat es über Wochen und Monate gut gemacht. Wenn sie musste, hat sie geliefert. Auch am Dienstag muss sie wieder liefern und sie wird liefern."

Anreise über zwei Tage

Die Karlsruher fahren also hochmotiviert und mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein nach Aue. Eine Extramotivation braucht es nicht mehr – jeder weiß um was es geht. Um perfekt vorbereitet zu sein und alle Kräfte abrufen zu können, teilt der KSC die knapp 450 Kilometer weite Anreise in zwei Tage auf und legt auf dem Weg nach Aue auf halber Strecke noch einen Zwischenstopp ein. Die Rückreise soll dann aus Sicht des KSC so schnell wie möglich angetreten werden, um den anvisierten Aufstieg mit den Fans im heimischen Karlsruhe feiern zu können.

   

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