Jahn Regensburg macht 338.000 Euro Gewinn
Regensburgs Kaufmännischer Geschäftsführer Johannes Baumeister hatte gestern Abend auf der Mitgliederversammlung des SSV Jahn gute Nachrichten: Zum ersten Mal seit der Ausgliederung der Profiabteilung aus dem Stammverein im Jahr 2009 hat die GmbH & Co. KGaA Gewinn gemacht, 338.000 Euro wurden aus der vergangenen Saison 2012/13 erwirtschaftet (der e. V. konnte ebenfalls mit einem erhöhnten Plus abschließen). Natürlich könne das Geld nicht sofort weiter investiert werden, so Baumeister. Bis das neue Stadion zur Spielzeit 15/16 neue finanzielle Möglichkeiten bieten kann, stehe Jahn Regensburg noch ein schwieriger Weg bevor. Doch wenn die aktuelle Politik beim SSV so weiter betrieben wird – die banal, aber genial heißt: "Wir geben nur das aus, was wir haben" – dann hat der Verein eine sehr gute Zukunft.
"Platz 10 bis 14 werden wir locker erreichen"
Die aktuelle, sportliche Situation bereitete auf der harmonischen Mitgliederversammlung kaum einem Sorgen. Das lag auch daran, dass Sportchef Dr. Christian Keller eine zuversichtliche und überzeugende Ansprache hielt: "Natürlich hätten wir zum jetzigen Zeitpunkt mehr als 17 Punkte erwartet. Aber die junge Mannschaft lernt Spiel für Spiel aus ihren Fehlern, bereits jetzt sind etliche Besserungen zu erkennen. Wir müssen alle ein wenig Vertrauen in das Trainerteam und in die Mannschaft haben, dann werden wir unser ausgegebenes Saisonziel – Platz zehn bis 14 – locker erreichen. Da bin ich mir sicher." In der gut anderthalbstündigen Veranstaltung in der alten Jahntribüne erklärte der Sportchef den Mitgliedern auch die Pläne für ein neues Ausbildungskonzept des SSV Jahn, das im Januar im Detail veröffentlicht und präsentiert werden soll.
Foto: Regensburg1889.de