Jena: Koczor will nach Comeback zurück ins Tor

Nach einer dreimonatigen Leidenszeit meldet sich Raphael Koczor beim FC Carl Zeiss Jena zurück. Zur neuen Saison will sich der 29-jährige den Stammplatz zwischen den Pfosten von Stellvertreter Coppens unbedingt zurück erkämpfen.

"Trainer weiß, was ich kann"

Insgesamt fünf Wochen arbeitete der Routinier zwischen den Pfosten an seinem Comeback. Eine Zeit, die der Deutsch-Pole nicht etwa in Jena sondern in Bochum verbrachte, wo er sich bei Freunden und Familie voll auf die Genesung seines lädierten Knies konzentrieren konnte. Dabei hätte Koczor noch früher zur Mannschaft stoßen können, wäre er nicht auch noch von einer Mandelentzündung außer Gefecht gesetzt worden. Mit Verzögerung steht der Torwart jetzt aber wieder voll motiviert und topfit auf dem Trainingsplatz, um sich seinen Stammplatz in der Carl-Zeiss-Startelf zurückzuholen.

Koczor geht sehr selbstbewusst in die Konkurrenzsituation mit Jo Coppens, der die bisherige Nummer eins in der Endphase der vergangenen Saison solide vertrat: "In den letzten vier Jahren habe ich fast alle Spiele gemacht und ich glaube, mir dadurch ein gewisses Standing erarbeitet zu haben. Der Trainer weiß, was ich kann", wird er in der "Bild" zitiert.

Kein Kaffee mit der Konkurrenz

Zudem spricht der Torhüter ganz offen über den Umgang mit seinem Rivalen: "Ich würde mit ihm jetzt keinen Kaffee trinken gehen, aber wir gehen respektvoll miteinander um. Aber beste Freunde werden zwei Torhüter, die sich um einen Platz streiten, wohl nie." Das spricht für einen lebhaften Zweikampf um den Platz im Tor beim FC Carl Zeiss Jena. Letztendlich wird Trainer Mark Zimmermann darüber entscheiden, wer am ersten Spieltag den Vorzug erhält.

   

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