Jena streicht Quintett um Volkmer und Günther-Schmidt

Da der Abstieg angesichts von 18 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer praktisch nicht mehr zu verhindern ist, hat der FC Carl Zeiss Jena mit den Planungen für die Regionalliga begonnen – und am Dienstag erste Weichen gestellt. Fünf Spieler gehören ab sofort nicht mehr zum Kader, dafür rücken sechs U21-Talente auf.

Sechs Talente befördert

Seit knapp vier Wochen ist Tobias Werner als Sportdirektor beim FCC, nun hat er erste Entscheidungen getroffen: Kilian Pagliuca (18 Spiele in dieser Saison), Marian Sarr (9), Kapitän Dominic Volkmer (19), Julian Günther-Schmidt (24) sowie Hoffenheim-Leihgabe Meris Skenderovic (22) werden in den restlichen acht Partien der Saison nicht mehr zum Kader von Teamchef René Klingbeil gehören und stehen nun als Abgänge fest. Mit Volkmer und Günther-Schmidt sind zwei Stammspieler betroffen, für die der FCC vor der Saison eine Ablöse bezahlt hat. "Die Leute, die mich kennen, wissen, dass ich immer mit vollem Herzblut dabei gewesen bin. Deshalb schmerzt es sehr, dass die Zeit so zu Ende geht. Ich denke nicht, dass ich es so verdient habe", schrieb Volkmer bei Instagram.

Im Gegenzug rücken mit Eric Voufack (Abwehr), Vasilleios Dedidis (Angriff), Paul Fromm (Abwehr), Laurens Zintsch (Mittelfeld), Moritz Leibelt (Mittelfeld) und Niclas Fiedler (Abwehr) sechs Spieler aus der zweiten Mannschaft in den Profikader auf. Beim Spiel in Würzburg (Mittwoch, 20:30 Uhr) sind die Nachwuchskicker aber noch nicht dabei. Sie müssen sich, bevor sie am Donnerstag ins Gruppentraining einsteigen werden, noch zwei Corona-Tests unterziehen. Dem ersten werden sie sich am Dienstag unterziehen. 

"Sportliche Entscheidung"

"Es handelt sicher hierbei um eine rein sportliche, nach vorn gerichtete Entscheidung. Spieler, mit denen wir über das Saisonende hinaus nicht planen bzw. nicht planen können, werden stattdessen durch junge Talente aus dem eigenen Nachwuchs ersetzt. Sie sollen die Chance erhalten, sich zu zeigen", erklärt Werner die Maßnahme. "Unser Blick muss nach vorn und damit über das Saisonende hinaus gerichtet sein. Aus diesem Grund nehmen wir jetzt erste personelle Veränderungen vor." Weitere Entscheidungen werden in den nächsten Tagen und Wochen folgen, es kündigt sich ein großer Umbruch an. In jedem Fall soll der bisher 32 Spieler umfassende Kader deutlich reduziert werden.

   

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