"Jetzt erst recht": Energie-Coach Wollitz macht "klare Ansage"

Nach drei Niederlagen in Folge ist Energie Cottbus vom ersten Tabellenplatz auf den Relegationsrang abgerutscht. Für Trainer Claus-Dieter Wollitz aber kein Grund, Trübsal zu blasen – im Gegenteil. Der 59-Jährige machte nach der Niederlage in Saarbrücken eine "klare Ansage".

Erstmals seit November nicht mehr unter den Top 2

Er ist den Cottbusern in den letzten Wochen abhandengekommen, der Flow, der den Aufsteiger monatelang auf einer Erfolgswelle reiten ließ. Nun fehlt in vielen Szenen das Spielglück, aber auch von der Bank kamen zuletzt nicht mehr die entscheidenden Impulse wie es etwa bei den Siegen gegen Wiesbaden und Verl der Fall war. Die Folge: In der Tabelle stehen die Brandenburger erstmals seit Ende November nicht mehr auf einem direkten Aufstiegsplatz, sondern sind "nur" noch Dritter, was für einen Aufsteiger aber fraglos eine starke Bilanz nach 27 Spieltagen ist. Entsprechend war Trainer Claus-Dieter Wollitz im Anschluss an die Pleite beim 1. FC Saarbrücken auch weit davon entfernt, missmutig zu werden.

"Wir stehen auf"

"Sie können sicher sein, wir stehen wieder auf. Jetzt erst recht", zeigte er sich bei der Pressekonferenz nach der Partie kämpferisch. "Jetzt macht es Spaß, weil jetzt kommen diese ganzen Experten, die meinen, sich im Fußball auszukennen." In den verbleibenden elf Partien werde er mehrmals die richtige Mannschaft finden, "die alles dafür tut, um die Gegner da oben so unter Druck zu setzen. Weil die müssen alle. Die haben Etats, die sind das Dreifache von uns." Gemeint sind Dynamo Dresden und der 1. FC Saarbrücken. "Wir können und wir wollen und ab heute werden wir. Das ist eine klare Ansage", machte der 59-Jährige deutlich. Ob die Spieler den Worten ihres Trainers Taten folgen lassen, wird sich schon am Dienstagabend im Heimspiel gegen Hannover 96 II zeigen.