Kaiserslautern: Vier Millionen Euro von regionalen Investoren?

Nach nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen in diesem Jahr muss sich der 1. FC Kaiserslautern wohl auf eine weitere Saison in der 3. Liga einstellen. Wie diese finanziert werden soll, ist noch offen. Unterstützung erhält der FCK aber offenbar von der regionalen Investoren-Gruppe.

Merk kündigt Gespräche an

Wie die "Rheinpfalz" berichtet, visiert die Gruppe an, nochmal rund vier Millionen Euro in Aktien der Roten Teufel zu investieren – zusätzlich zu den 750.000 Euro, die die Gruppe bereits im vergangenen März bereit gestellt hat. Schon im November hatte die Gruppe eine Erhöhung der Einlagen in Aussicht gestellt.

In der kommenden Woche will Beiratsvorsitzender Markus Merk "sehr viele Gespräche mit verschiedenen Investoren“ führen, wie er in der Zeitung ankündigt. Dabei hofft der frühere Welt-Schiedsrichter, möglichst in Kürze ein konkretes Zahlenwerk präsentieren zu können, schließlich müssen schon Anfang März die Lizenzunterlagen beim DFB eingereicht werden. Flavio Becca, um den es zuletzt erstaunlich ruhig wurde, sei dabei einer von "mehreren guten Kontakten", so Merk.

Entscheidung zur Stadionpacht naht

Schon am Samstag richten sich die Blicke vor dem Spiel in Braunschweig in den Lautrer Stadtrat. Ab 11 Uhr geht es dabei um den Antrag des FCK für eine reduzierte Stadionpacht. Ursprünglich waren 3,2 Millionen Euro pro Saison vereinbart, in der 3. Liga will der Klub 625.000 Euro zahlen – und damit immerhin 200.000 Euro mehr als bisher. Um die Differenz auszugleichen, soll die Stadiongesellschaft je 40 Prozent der Erlöse aus einer möglichen zweiten und dritte Runde im DFB-Pokal kassieren. Bei einem Zuschauerschnitt über einer Marke von 21.000 sollen weitere 100.000 Euro fließen. Außerdem soll die Stadt Kaiserslautern Sponsoringleistungen im Wert von 100.000 Euro erhalten – darunter Werbebanden und bis zu 100 Freikarten pro Spiel. Die zwischenzeitliche Forderung der Stadt, Anteile als Ausgleich zu erhalten, ist vom Tisch.

   

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