Kaiserslautern vor Bundesliga-Kulisse gegen 1860 München

Die Nervosität steigt: Am morgigen Samstag um 14 Uhr trifft der 1. FC Kaiserslautern auf 1860 München. Dass es sich bei dem Spiel um den Start in eine Drittliga-Saison handelt, gerät angesichts einer Kulisse von etwa 40.000 Zuschauern fast in Vergessenheit. Für den FCK soll die Partie indes wegweisend werden.

Bader: "Dem Vertrauen gerecht werden"

Es ist ein echter Klassiker: Der 1. FC Kaiserslautern trifft zum Drittligastart auf den TSV 1860 München. Die Partie erinnert zwar eher an vergangene Bundesligazeiten, steht allerdings auch für die enorme Qualität der 3. Liga in dieser Saison. Allzu lange wollen sich allerdings weder die Pfälzer, noch die Löwen in der Liga aufhalten. Gerade beim Absteiger aus Kaiserslautern gibt es nur ein Ziel, wie Sportvorstand Martin Bader auf der Pressekonferenz klarstellte: "Da brauche ich nicht groß drumherum zu reden: Natürlich ist es das Ziel in die zweite Liga zurückzukehren."

Auf die Unterstützung der Anhänger können die Roten Teufel dabei zählen: Etwa 40.000 Zuschauer werden zum Auftakt erwarte – Rekord für ein Auftaktspiel. Bis Donnerstagmittag waren bereits über 37.000 Karten verkauft, darunter 4.500 in München. Eine Zahl, die beeindruckt und gleichzeitig eine große Verantwortung auf Seiten der Spieler und Verantwortlichen schafft. "Für uns ganz wichtig", bezieht sich der Sportvorstand auf den Zuspruch der Fans, "dass wir diesem Vertrauen auch gerecht werden."

Dritte Liga? "Da geht es zur Sache"

Vorbereitet fühlt man sich in der Pfalz, wenngleich die Gangart in der neuen Liga eine andere sein wird. Das erklärt zumindest FCK-Kapitän Florian Dick, der mit Arminia Bielefeld bereits Erfahrungen in der Spielklasse sammelte. "Die Dritte Liga", so der Abwehrspieler, "ist keine Schönspielerei-Liga, da geht es zu Sache. Viele intensive Zweikämpfe – Leidenschaft ist wichtig." Bestehen könne man da nur mit einem funktionierenden Mannschaftsgefüge.

Ein Aspekt, der besonders in der Vorbereitung von Bedeutung war. Neben den konditionellen und fußballerischen Grundlagen ging es für Trainer Michael Frontzeck darum, aus einer völlig neu zusammengestellten Mannschaft eine wirkliche Einheit zu formen. "Das war wirklich sehr gut, was ich da gesehen habe", gab der Übungsleiter zu Protokoll. Spiele unter Wettkampfbedingungen sind jedoch noch einmal etwas anderes, gerade gegen Mannschaften wie den kommenden Gegner. "Wir haben mit 1860 München gleich einen Gegner vor der Brust, der ja kein normaler Aufsteiger ist", weiß auch Frontzeck. "Das ist direkt zu Beginn eine große Aufgabe für uns."

   

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