Kann der Hallesche FC den KSC-Express stoppen?
Am morgigen Samstag trifft der Hallescher FC um 14 Uhr auf den Aufstiegskandidaten aus Karlsruhe. Die Badener konnten zuletzt gleich sieben Siege in Serie feiern und reisen dementsprechend mit einer breiten Brust nach Sachsen-Anhalt. Der Hallesche FC konnte dagegen zwar das letzte Spiel gegen Offenbach gewinnen (1:0), musste aber zuvor zwei Niederlagen gegen den 1. FC Saarbrücken (0:5) sowie bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund (0:1) einstecken. Mit einem Punkt gegen den KSC wäre man daher sicher schon zufrieden, da dieser Zähler ein sehr wichtiger bei nur zwei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz wäre. Aber auch der KSC will in Halle punkten und das am besten dreifach, um auch im Kampf um die direkten Aufstiegsplätze weiter mitzuwirken.
Einsatz des KSC-Stürmers Hennings fraglich
„Wir wollen dort weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben und fahren dorthin, um zu gewinnen“, wie KSC-Chefcoach Markus Kauczinski vor dem Spiel auf der Pressekonferenz erklärte. Dieser betonte aber auch, dass die Aufgabe konzentriert angegangen werden müsse, da die Defensive der Hallenser nur sehr schwer zu knacken sei. Verzichten muss der KSC aber auf ein wichtiges Glied: Rowen Hennings, der schon acht Tore für die Badener erzielen konnte, hatte sich in der vergangenen Trainingseinheit am Donnerstag nach einem Zusammenprall mit dem KSC-Ersatzkeeper einen Schlag auf den Innenknöchel abbekommen und droht derweil auszufallen. Auch der Hallesche FC hat einen verletzungsbedingten Ausfall zu beklagen und muss so weiterhin auf den 31-Jährigen Kapitän Maik Wagefeld verzichten. Dieser zog sich bereits vor zwei Wochen im Spiel gegen den 1.FC Saarbrücken einen Muskelfaserriss im Bauchmuskelbereich zu und wird somit bis zum Ende des Jahres nicht für die Hallenser zu Verfügung stehen. Dabei handelt es sich um einen besonders schmerzhaften Ausfall, da der Kapitän der Hallenser bester Torschütze (fünf Tore) und zudem auch noch der beste Vorbereiter (vier Vorlagen) seines Vereins ist.
Austragung der Partie nicht gefährdet
Von einer Absage der Begegnung gehen die Verantwortlichen trotz des anhaltenden Schneefalles nicht aus. Der KSC-Sportdirektor meinte: „Wir werden keinen grünen Rasenteppich vorfinden, aber gespielt wird auf jeden Fall“, erklärte er. So also können sich die Fans im Erdgas Sportpark beider Seiten hoffentlich auf ein interessantes Fußballspiel freuen. Für all die Fans, die nicht live im Stadion dabei sein können, bietet der Südwestrundfunk (SWR) einen Livestream unter swr.de an.
FOTO: FU Sportfotografie