Kann der Hallesche FC die Serie des 1. FC Heidenheim stoppen?

Für viele scheint der Aufstieg des 1. FC Heidenheim nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Doch in Heidenheim selbst bleibt man bescheiden und schaut nur auf den nächsten Gegner. Dieser heißt am Samstag Hallescher FC (Anpfiff 14 Uhr, live im Ticker auf liga3-online.de). Der HFC befindet sich im Tabellenmittelfeld auf Rang neun. Auf den ersten Abstiegsplatz und den Relegationsplatz trennen den HFC acht bzw. zehn Punkte. Auf einen ähnlichen Punkteabstand kann der 1. FC Heidenheim zurückgreifen. Auf den zweitplatzierten aus Leipzig haben die Männer von Cheftrainer Frank Schmidt neun Punkte Vorsprung.

Defensivverhalten gegen den HFC wieder verbessern

Letzt Woche spielte der 1.FCH gegen die Stuttgarter Kickers 3:3. Damit blieb man zum 15.Mal in Folge unbesiegt. Dabei lagen die Heidenheimer sogar 3:0 zurück. Innenverteidiger Tim Göhlert hat dann mit seinem Tor die furiose Aufholjagd eingeleitet. Der gebürtige Chemnitzer erwartet gegen den HFC eine ähnlich schwere Partie. „Ich erwarte ein hartes, enges und auch wieder emotionales Spiel“, so Göhlert. Für den Innenverteidiger sind die Hallenser „keine typische Ost-Mannschaft“. Die Brenzstädter dürfen sich gegen den HFC nicht dieselben Fehler erlauben wie in Stuttgart, da der kommende Gegner „ein spielerisch starkes Team, das seine Qualitäten in der Offensive hat“, mahnt Göhlert zur Vorsicht. Positiv aus Heidenheimer Sicht ist, dass Morabit und Wittek nach ihren Gelbsperren wieder zur Verfügung stehen. Und bis auf die Langzeitverletzten Beermann und Feistle kann Schmidt auf alle Spieler zurückgreifen.

Köhler beeindruckt von Heidenheim und Schnatterer 

Wenn HFC-Coach Sven Köhler von Heidenheim spricht, sieht er im kommenden Gegner einen „zukünftigen Zweitligsten“. Die Stärken sind für ihn auch leicht auszumachen. Neben der „großen Stabilität“ lobt er zudem noch „die Kompaktheit“, die der 1.FCH Spiel für Spiel aufweist. Ein extra Lob gibt es von Köhler für Schnatterer, für seine „gefährlichen Freistöße und Eckbälle“. Zudem hält er ihn für einen „überdurchschnittlichen Drittligaspieler, der ab Sommer zurecht in der zweiten Liga spielt“. Ein Mann kann dabei nicht verhindern, dass Schnatterer womöglich auch am Samstag erfolgreich sein wird. Innenverteidiger Marcel Franke – zuletzt gegen Unterhaching als Torschütze erfolgreich – muss wegen einer Gelbsperre pausieren. Zudem fehlt Niklas Brandt krankheitsbedingt. Anton Müller, Maik Wagefeld und Toni Lindenhan müssen auf Grund einer Verletzung passen.

 

 

 

 

Marc Schnatterer(164 Einsätze)

Der Erfahrenste (die meisten Drittliga-Spiele)

Maik Wagefeld

(92 Einsätze)

Marc Schnatterer(11 Tore, 12 Vorlagen)

Top-Scorer

Sören Bertram

(9 Tore, 5 Vorlagen)

61. bis 75. Minute und 76. bis 90. Minute(Jeweils 10)

Wann fielen die meisten Tore?

31. bis 45. Minute

(9)

46. bis 60. Minuten(6)

Wann fielen die meisten Gegentore?

1. bis 15. Minute

(10)

Philip Heise(verpasste keine Minute)

Dauerbrenner

Marcel Franke

(verpasste 21 Minute)

Ingo Feistle(seit 1. Januar 2005)

Treuester Spieler

Toni Lindenhahn

(seit 1. Juli 2009)

Tim Göhlert, Sebastian Griesbeck, Smail Morabit und Mathias Wittek(jeweils 5x Gelb)

Kartensammler

Daniel Ziebig

(8x Gelb)

Michael Thurk(8)

Weltenbummler (Anzahl Vereine)

Francky Sembolo

(8)

Marc Schnatterer(600.000€)

Teuerster Spieler

Akaki Gogia

(425.000€)

Mittelfeld(21 Tore, 23 Vorlagen)

Der gefährlichste Mannschaftsteil

Mittelfeld

(17 Tore, 20 Torvorlagen)

2 

Siege in den letzten drei Spielen gegeneinander

0

FOTO: Marcus Bölke

   

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