Vertrag aufgelöst: Kapitän Mario Erb verlässt den KFC

Der KFC Uerdingen verliert überraschend seinen Kapitän. Wie die Krefelder am Montagnachmittag bekanntgaben, wurde der bis 2020 laufende Vertrag vorzeitig aufgelöst. Wohin es den 29-Jährigen zieht, ist noch nicht bekannt.

Zwei Jahre lang beim KFC

Im Sommer 2017 von Rot-Weiß Erfurt zum damaligen Regionalligisten nach Uerdingen gewechselt, avancierte Erb auf Anhieb zum Stammspieler und Leistungsträger. Insgesamt kam Erb 60 Mal für den KFC zum Einsatz, in der vergangenen Saison stand er in 21 Partien auf dem Platz – eine Schienbeinkopfprellung verhinderte weitere Einsätze. "Ich möchte mich persönlich bei Mario bedanken", so KFC-Präsident Mikhail Ponomarev auf der Homepage der Krefelder. "Er war in den beiden gemeinsamen Jahren ein vorbildlicher Kapitän und hat immer alles gegeben. Ein klasse Junge. Für seinen weiteren Weg wünsche ich ihm alles erdenklich Gute." Das neue Ziel des Abwehrspielers, der auf insgesamt 221 Drittliga-Spiele zurückblicken kann, steht noch nicht fest.

Elfter Abgang

Erb ist nach Tim Schneider, Samed Yesil, Oguzhan Kefkir, Robin Benz, Connor Krempicki, Christopher Schorch, Jan Holldack, Dennis Chessa, Johannes Dörfler und Maurice Litka der elfte Abgang beim KFC Uerdingen. Weitere – etwa Torhüter René Vollath, der in den Planungen von Trainer Heiko Vogel keine Rolle mehr spielt – könnten folgen. Auf der anderen Seite stehen bisher fünf Neuzugänge fest, Nummer sechs ist im Anflug. Wie die "Westdeutsche Zeitung" erfahren haben will, wird sich der KFC mit einem Nachwuchskeeper von Holstein Kiel verstärken. Einen Namen nannten das Blatt nicht, in Frage kommen aber Timon Weiner (20) und Dominik Reimann (22).

   

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