Karlsruhe zeigt gegen Cottbus die nötige Reaktion

Der Karlsruher SC hat die Englische Woche mit einem 2:0-Sieg in Cottbus noch versöhnlich abgeschlossen, hatte dabei dennoch einige Mühe.

Schwartz forderte Reaktion

Es war kein einfaches Spiel gegen die zuletzt zwei Mal siegreichen Cottbuser. Spielerisch hatte der KSC noch viel Luft nach oben, bezüglich der Grundtugenden, die Schwartz nach der Aalen-Pleite einforderte, machte die Mannschaft jedoch wieder einen Schritt nach vorne. So zeigte sich der Karlsruher Cheftrainer insgesamt auch zufrieden: "Wir wollten nach dem Aalen-Spiel eine Reaktion zeigen. Das hat die Mannschaft getan. Wir wollten tiefer stehen und Nadelstiche setzen."

Diese Herangehensweise ging bereits nach fünf Minuten auf, als Marvin Pourié nach artistischer Vorarbeit von Anton Fink das 1:0 erzielte. "Das hat uns logischerweise eine breitere Brust gegeben. Nach dem Negativerlebnis am Mittwoch hatten wir so schnell wieder ein Erfolgserlebnis", so Schwartz. Danach nahmen die Gastgeber das Heft des Handelns aber immer mehr in die Hand, Karlsruhe verteidigte es über 90 Minuten aber konsequent und hatte das Momentum zudem auf seiner Seite. Mitten in eine Drangphase der Gastgeber hinein fiel das 2:0 durch Pouriés zweites Tor (76.) und somit auch die Vorentscheidung.

Laut Schwartz war diese Herangehensweise aber im Vorhinein so geplant: "Wir wollten bei so schnellen Spielern wie Mamba, Viteritti und Freitas keine Räume geben. Das zweite Tor ist dann zu einem guten Zeitpunkt gefallen. Cottbus hat das Spiel zwar bestimmt, so richtig gefährlich sind sie aber nur einmal vor das Tor gekommen. Das haben wir gut verteidigt und sind zufrieden, dass wir das Spiel gewinnen konnten.“

Pourié lobt Effektivität

Froh und zufrieden über den Ausgang der Partie waren auch die Spieler. Marvin Pourié, der mit seinem Doppelpack getrost als Mann des Tages bezeichnet werden konnte, lobte gegenüber "Wildpark TV" vor allem die Effektivität seiner Mannschaft: "Das war ein sehr schwieriges Spiel, gerade auch vom Kraftaufwand her. Wir waren diesmal die effektivere Mannschaft. Cottbus hat es spielerisch sehr gut gemacht, aber am Ende haben wir die Tore gemacht und nur das zählt.“

Dass es für den KSC keine leichte Woche war, die einiges an Kraft und Nerven gekostet hat, stellte Pourié im Anschluss auch nochmal klar: "Sicher lässt man in so einer Woche auch Körner. Normalerweise dürfen wir aber auch das Spiel gegen Aalen nicht verlieren. Gegen Cottbus waren wir dann aber in den Zweikämpfen wieder besser drin und sind in jeden Zweikampf reingegangen. Es war aber schon eine sehr taffe Woche."

Eine Woche, die für den KSC letztendlich aber noch ein gutes Ende nahm. Durch den Sieg in Cottbus stehen die Karlsruher weiterhin auf dem zweiten Platz. Eng bleibt es oben dennoch, weshalb die drei Punkte wieder einmal dringend notwendig waren. Nun hat der KSC etwas Zeit, sich von den Strapazen der zurückliegenden Tage zu erholen, bevor es am Samstag (14 Uhr) zu Hause gegen Hansa Rostock weitergeht.

   

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