Karlsruher SC: Abgerechnet wird am Ende

Nach der bitteren 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg in der vergangenen Woche pocht der Karlsruher SC im Heimspiel gegen Hansa Rostock am Sonntag auf Wiedergutmachung. Mit einem Sieg würden die Badener auf Rang drei vorrücken.

"Wird ein schwerer Brocken"

Um das zu erreichen, wird der KSC aber seine Bestleistung auf den Platz bringen müssen. Mit Hansa Rostock kommt eine Mannschaft in den Wildpark, die bis vor kurzem noch selbst um die oberen Plätze mitspielte. Nun sind die Rostocker allerdings seit acht Spielen ohne Sieg, allerdings auch seit drei Partien ungeschlagen. Ungeachtet aller Trends erwartet KSC-Cheftrainer Alois Schwartz eine schwere Aufgabe: "Rostock ist ein sehr spielstarker Gegner. Auswärts haben sie schon 24 Punkte geholt. Erst nachdem sie gegen Paderborn das Spiel in der letzten Sekunde verloren haben, haben sie einen kleinen Knick bekommen. Das wird ein schwerer Brocken."

Niederlage wirft Mannschaft nicht um

Nachdem in den 21 Spielen vor der Magdeburg-Partie immer wieder darüber gesprochen wurde, wie lange die unglaubliche Serie denn noch hält, ist dies mittlerweile kein Thema mehr. Schwartz sprach schon nach dem Spiel in Magdeburg davon, dass es der Mannschaft auch guttun kann, dass darüber nun nicht mehr gesprochen wird. Unabhängig vom Bruch der Serie brachte der Karlsruher Cheftrainer aber zum Ausdruck, dass eine Niederlage die Mannschaft nicht umwirft: "Die Moral ist weiter gut. Wir haben nach 21 Spielen mal wieder einen auf die Schnauze bekommen, aber das passiert. Wir haben das aufgearbeitet, die Stimmung ist gut und jetzt gehen wir ins nächste Spiel."

Dass die Stimmung nicht erst seit jetzt gut ist, sondern schon eine ganz Weile, zumindest seit Schwartz an Bord ist, wurde in der Bewertung des 51-Jährigen nochmal deutlich: "Wir haben bis jetzt eine gute Runde gespielt. Jetzt geht es darum, aus der guten Runde eine sehr gute Runde zu machen. Das Problem dabei ist, dass es zwei Mannschaften gibt, die eine herausragende Runde spielen. Letztes Jahr wäre man mit unserem Punktestand Tabellenführer gewesen."

Dabei erinnerte Schwartz auch nochmal daran, was unter der Woche im internationalen Fußball passiert ist, wo unter anderem der AS Rom gegen Barcelona noch ein 1:4 aus dem Hinspiel drehen konnte und im Fußball somit alles möglich ist. Dementsprechend sollte auch für den KSC noch einiges drin sein. Getreu dem Motto: Abgerechnet wird am Ende.

   

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