Karlsruhe: Bader nach Köln? Schleusener wohl nicht zu halten
Nach dem verpassten Aufstieg in die 2. Bundesliga laufen beim Karlsruher SC nun die Planungen für eine weitere Drittliga-Saison an. Auf Matthias Bader und Fabian Schleusener können die Badener künftig wohl nicht mehr setzen.
Bader geht, Etat sinkt
Mit 1:3 musste sich der KSC am Dienstagabend im Rückspiel der Relegation in Aue geschlagen geben und ist damit zum ersten Mal in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten nur drittklassig. Finanziell wird Karlsruhe den Gürtel in der kommenden Saison enger schnallen müssen und nicht alle Leistungsträger halten können: Laut der "Bild" sinkt der Etat von 5,5 auf 4,5 Millionen Euro.
Klar ist bereits, dass Matthias Bader den KSC verlassen wird – schon vor einiger Zeit hat sich der 20-jährige Rechtsverteidiger gegen eine Verlängerung entschieden. Möglicherweise zieht es den Verteidiger nun zum 1. FC Köln. Beim Bundesliga-Absteiger soll Bader nach "Kicker"-Angaben "weit oben" auf der Liste stehen. Für den KSC kam das Eigengewächs in dieser Saison 29 Mal zum Einsatz.
Schleusener bleibt wohl nicht
Auch Stürmer Fabian Schleusener, der bisher nur vom SC Freiburg ausgeliehen ist, dürfte angesichts von 17 Toren und fünf Vorlagen in 37 Liga-Spielen kaum zu halten sein. Mit Marco Thiede will der KSC nach Angaben der "Badischen Neusten Nachrichten" unterdessen verlängern, auch Freiburg-Leihgabe Jonas Föhrenbach soll von einem Verbleib überzeugt werden.
Offen ist noch, wie es für Martin Stoll (sechs Spiele), Kai Luibrand (vier Spiele), Giuseppe Leo (ein Spiel) und Sebastian Gessl (ohne Einsatz) weitergeht. Leistungsträger wie Benjamin Uphoff, David Pisot, Marvin Wanitzek, Florent Muslija und Daniel Gordon haben unterdessen gültige Verträge. Nicht ausgeschlossen jedoch, dass sie das Interesse höherklassiger Vereine geweckt haben. Einen großen Umbruch soll es aber nicht geben.