Karlsruher SC: Kader bekommt völlig neues Gesicht

Das Kapitel 2. Bundesliga ist für den KSC vorerst abgeschlossen. Nun richtet sich der Fokus auf die anstehende Drittliga-Saison.

Großer Umbruch steht an

Dabei zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die Karlsruher mit einem fast runderneuerten Kader das Ziel Wiederaufstieg angehen wollen. Aus dem jetzigen Kader haben noch zwölf Spieler Verträge für die dritte Liga – unter anderem Torwart Dirk Orlishausen, Martin Stoll, Dennis Kempe und Boubacar Barry, um die herum ein Gerüst aufgebaut werden könnte. Keine Rolle mehr spielen indes René Vollath und Ylli Sallahi. Auch Hiroki Yamada hat seinen Abgang angekündigt. Manuel Torres, Gaetan Krebs und David Kinsombi scheinen ebenfalls keine Zukunft mehr zu haben. Auf der anderen Seite haben die Karlsruher aber mit Andreas Hofmann (Greuther Fürth), Marc Lorenz (Wehen Wiesbaden), Alexander Siebeck (RB Leipzig II), Malik Karaahmet (Eintracht Frankfurt U17), Benjamin Uphoff (VfB Stuttgart II) und Nathaniel Amamoo (SC Freiburg II) bereits sechs neue Spieler für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Es ist derzeit also alles etwas unübersichtlich bei den Badenern – wie der Kader am Ende dann aussieht, wird wohl auch erst kurz vor Saisonstart endgültig feststehen. Bis dahin kann in alle Richtungen noch etwas passieren.

Meister hat Vertrauen

Auf der Trainerposition hingegen wird nichts mehr passieren. Dort hat Marc-Patrick Meister (seit Anfang April im Amt) das Vertrauen der sportlichen Leitung, sowie die Vereinsführung und soll das Projekt Wiederaufstieg anführen. Meister selbst ist sich der Rolle des KSC in der kommenden Saison bewusst und erklärte nach dem letzten Saisonspiel gegen Eintracht Braunschweig: "Top drei zu sein ist der Anspruch. Mit Blick auf die 3. Liga und die Favoritenrolle, die wir wohl schon jetzt zugeschrieben bekommen. Es wird möglich sein, wenn wir so auftreten wie heute. Unsere Spielleistung war aller Ehren wert. Jetzt beginnt eine neue Phase in Karlsruhe. Die Arbeit geht weiter.“ Hierbei ist vor allem Kontinuität wichtig. Nachdem in der letzten Saison vier Trainer ihr Glück versuchten und zwei Sportdirektoren im Amt waren, muss in der neuen Spielzeit auch auf administrativer Ebene wieder Ruhe einkehren, um den direkten Wiederaufstieg nicht zu gefährden.

   

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