Karlsruher SC mit breiter Brust nach Rostock

Der Karlsruher SC will seine Serie von vier Siegen am 11. Spieltag weiter ausbauen. Am Freitag geht es auswärts zu Hansa Rostock (19 Uhr).

Schwartz mit Punkteausbeute zufrieden

Nach zehn Spieltagen steht der Karlsruher SC mit 19 Punkten auf dem zweiten Tabellenrang. Nach einem etwas holprigen Start haben die Badener mittlerweile in die Saison gefunden, was Cheftrainer Alois Schwartz prinzipiell auch zufriedenstellt: "Wir haben circa ein Viertel der Meisterschaft gespielt. Insgesamt können wir mit der Punkteausbeute zufrieden sein. Wir haben gegen Cottbus ein sehr schönes Spiel gemacht und das wollen wir in Rostock vergolden. Wir wollen mit breiter Brust auftreten und drei Punkte mitnehmen."

Bei diesem Vorhaben wird Schwartz wohl getreu dem Motto "Never change a winning team" agieren, auch wenn sich zum Beispiel mit der Rückkehr von Alexander Groiß, der in den letzten drei Spielen wieder im Kader stand und auf zwei Kurzeinsätze kam, nun auch andere taktische Möglichkeiten bieten würden. Schwartz: "Wir werden sehen, ob wir taktische Änderungen vornehmen werden. Die Mannschaft hat letztendlich so sehr gut funktioniert, aber es ist erfreulich, dass wir gut wechseln können, wenn bei dem einen oder anderen mal das Benzin ausgeht."

Pourié interessiert Tabellensituation nicht

Durch die vier Siege hat sich der KSC in der Tabelle deutlich nach vorne gearbeitet und tritt spätestens beim Spiel in Rostock nun als Gejagter und nicht mehr als Jäger an. Stürmer Marvin Pourié macht sich darüber jedoch keine allzu großen Gedanken: "Wir behalten unser Spiel bei, egal, ob wie die Jäger oder Gejagten sind. Wir sind froh, dass wir unsere Konstanz und Spielfreude wiedergefunden haben."

Das Spiel gegen Rostock bedeutet auch gleichzeitig ein Wiedersehen mit zwei alten Bekannten. Mit Kai Bülow und Dirk Orlishausen stehen bei Rostock zwei Spieler unter Vertrag, die in der vergangenen Saison noch das KSC-Trikot überstreiften. KSC-Trainer Schwartz freut sich dabei zwar, seine alten Schützlinge wiederzusehen, legt den Fokus insgesamt aber mehr auf den sportlichen Aspekt: "Es ist schön, Kai Bülow und Dirk Orlishausen wiederzusehen. Ich erwarte eine Mannschaft, die sehr spielstark ist und von ihrer spielerischen Seite lebt. Wir wissen aber auch, dass sie im Umkehrspiel nach hinten ihre Probleme haben und das müssen wir ausnutzen." Personell kann Schwartz dabei außer den sich im Aufbautraining befindenden Marin Sverko und Justin Möbius aus dem Vollen schöpfen.

   

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