Karlsruher SC: Nächster Streich gegen Aalen?

Seit sechs Spielen ist der Karlsruher SC ungeschlagen, fünf Siege und ein Unentschieden gab es in dieser Zeit. Am Samstag gastiert der VfR Aalen im Wildpark und die Karlsruher wollen diesen Lauf weiter fortsetzen.

Defensive ist das Prunkstück

Einen großen Anteil an der derzeitigen Erfolgsserie hat derzeit die Defensive. Seit vier Spielen ist der KSC nun schon ohne Gegentreffer und ist selbst derzeit auch immer für ein Tor gut. So wie in der letzten Woche beim SC Paderborn, als die Mannschaft von Alois Schwartz sich unheimlich effizient zeigte und aus zwei Chancen zwei Treffer machte. Gelang es am Anfang der Saison noch nicht, diese Spiele zu gewinnen, so ist das Glück nun wieder auf Karlsruher Seite. Somit spricht auch vor der Partie gegen den VfR Aalen einiges für den KSC, nicht zuletzt aufgrund der Heimstärke: In der gesamten Saison gab es noch keine Niederlage im heimischen Wildpark, unter Alois Schwartz konnten gar alle Partien zu Hause gewonnen werden. Nun soll diese Serie auch im letzten Heimspiel des Jahres aufrecht erhalten werden.

Muslija sieht Zusammenhalt als Erfolgsfaktor

Dass es derzeit so gut läuft, liegt vor allem am Zusammenhalt der Mannschaft, die sich nach dem Umbruch erst finden musste und das nun wohl endgültig geschafft hat. Mittelfeldspieler Florent Muslija betonte das auf der Pressekonferenz vor Aalen noch einmal deutlich: "Der derzeitige Erfolg kommt sicher auch aufgrund des Zusammenhalts der Mannschaft. Jeder gibt für jeden alles, auf und auch außerhalb des Platzes. Wir haben eine gute Stimmung. Wir wollen jetzt noch drei Mal Gas geben und noch neun Punkte holen. Dann können wir auch entspannt in die Winterpause gehen.“ Diese Kampfansage zeigt, wie groß das Selbstvertrauen der Karlsruher Mannschaft ist und sollte die Gäste aus Aalen warnen.

Schwartz warnt vor Gegner

Unterschätzen sollte man den Gegner dennoch nicht. Auch die Formkurve der Mannschaft von Peter Vollmann zeigt derzeit nach oben: Aus den vergangen vier Partien konnten die Ostälbler neun Punkte holen. Auch deshalb schärfte Cheftrainer Alois Schwartz im Vorfeld der Partie noch einmal die Sinne: "In dieser Liga ist kein Spiel ein Selbstläufer. Man muss jedes Spiel an die Leistungsgrenze gehen. Das haben wir bis jetzt oft geschafft und ich hoffe, dass wir es auch am Samstag schaffen.“ Zudem erinnerte er an die Stärken der Aalener: "Es ist ein sehr gefährliches Spiel. Aalen ist eine sehr kompakte Mannschaft, die schnell umschalten kann. Trotzdem müssen und sollen wir auf uns schauen. Wenn wir unsere Leistung aber auf den Platz bringen, haben wir eine große Chance, die Punkte hierzubehalten.“

Personell kann Schwartz wieder einmal aus dem Vollen schöpfen, ausgeklammert ist dabei der Langzeitverletzte Andreas Hofmann. Das Selbstbewusstsein ist groß, die Stimmung im Karlsruher Lager gut und das ist auch verständlich. Schließlich können bei einem Sieg wieder ein paar Plätze gut gemacht werden und das ausgegebene Saisonziel wieder ein Stück näher kommen.

   

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