Karlsruher SC: Schwartz-Debüt in Chemnitz

Nach der Länderspielpause steht in der 3. Liga nunmehr der siebte Spieltag an. An diesem muss der krisengeschüttelte Karlsruher SC beim Chemnitzer FC antreten.

Schwartz freut sich auf sein Debüt

Im Blickpunkt wird dabei vor allem Neu-Trainer Alois Schwartz stehen, der in Chemnitz sein Pflichtspieldebüt als Cheftrainer gibt. Dabei gab sich der 50-Jährige auf der Pressekonferenz vor der Partie optimistisch und zeigte eine gesunde Vorfreude: "Ich freue mich auf das Spiel, die Mannschaft freut sich auf das Spiel. Die Mannschaft und ich haben uns sehr gut beschnuppert, das ging alles relativ zügig. Die Jungs sind sehr willig und wissbegierig. Das sind die Grundvoraussetzungen um gut arbeiten zu können“, gab Schwartz einen Eindruck darüber, wie die Vorbereitung auf das nächste Spiel aussah und was in der Länderspielpause so passiert ist.

Dabei war es für Schwartz vor allem wichtig, der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen zurückzugeben: "Man hat gesehen, dass das Selbstvertrauen nicht so groß da war und die Köpfe unten waren. Deshalb war es für mich wichtig, die Mannschaft wieder zu stabilisieren. Wir wollen auf dem Platz eine Selbstverständnis haben und keine Fragezeichen im Kopf. Wenn wir das schaffen, bin ich guter Dinge."

Fink kehrt zurück

Doch nicht nur auf Alois Schwartz werden am Samstagmittag die Augen gerichtet sein. Auch für KSC-Stürmer Anton Fink ist die Partie gegen Chemnitz etwas Besonderes, schließlich bedeutet das Spiel die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, aus der er im Sommer zum KSC wechselte. "Auf die lange Busfahrt würde ich gerne verzichten. Aber ich freue mich riesig, wieder dorthin zurückzukehren. Es waren fünfeinhalb sehr schöne und erfolgreiche Jahre. Trotzdem brauchte ich eine Veränderung. Ich will mit drei Punkten zurückkehren“, wollte Fink nicht zu warme Worte im Vorfeld des Spiels gebrauchen. Er selbst erwarte jedoch einen warmen Empfang der Chemnitzer Fans: "Ich rechne nicht mit Pfiffen. Ich denke das Publikum weiß, was ich dort geleistet habe und deshalb denke ich, dass ich auch ein bisschen Beifall bekommen werde."

Die Stimmung beim KSC ist also, die schwierige Situation berücksichtigt, gut, ohne dabei aber zu vergessen, um was es geht. Die Statistik spricht dabei für die Badener. Zuletzt trafen die Teams in der Saison 2012/2013 aufeinander. Damals konnten die Karlsruher beide Partien erfolgreich gestalten (2:1 und 4:1). Damit diese Statistik weiter ausgebaut werden kann, steht Alois Schwartz fast das ganze Personal zur Verfügung. Lediglich Andreas Hofmann, der an einer Knieverletzung laboriert, muss passen. Kai Bülow hat seine Rippenverletzung hingegen auskuriert und steht wieder zur Verfügung. Bei Oskar Zawada und Florent Muslija, die beide auf Länderspielreise waren, wird Schwartz kurzfristig entscheiden, ob sie in den Kader rutschen.

   

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