Karlsruhes OB-Kandidat Kalmbach für Umbau des Wildparks
Die Diskussionen um das Stadion in Karlsruhe dauern an. Jetzt hat sich Friedmann Kalmbach, Kandidat für die kommende Oberbürgermeister-Wahl, zu Wort gemeldet: "Als OB wird es mein Ziel sein, den Wildpark als Standort zu belassen und in ein modernes Stadion umzubauen. Denn der Wildpark ist ein Ort, mit dem sich die Karlsruher identifizieren, ein Ort der Tradition”, so Kalmbach im Baden Boulevard.
Der Umbau wäre eine Möglichkeit, andere Alternativen wären ein kompletter Neubau an der Autobahn oder eine Teilsanierung des Wildparkstadions. Den Neubau lehnt Kalmbach aber ab ("Unrealisierbar"), die Sanierung hält er für Geldverschwendung. Das Stadion sei marode und eine Sanierung würde das Problem nur um ein paar Jahre verschieben. In den geringeren Kosten sieht er auch einen weiteren großen Vorteil am Umbau, in Mainz, Augsburg und Essen habe man gezeigt, dass man auch mit weniger Geld ein Stadion errichten kann, in dem man zuerst eine Kapazität von 25.000 Zuschauern anstrebt, die in "besseren KSC-Zeiten" auf 35.000 erhöht werden könne.
Mit dem Umbau möchte Kalmbach auch mehr Sicherheit in den Wildpark bringen: "Am meisten gefährdet ist die Sicherheit der Zuschauer bei den Begegnungen der Fanströme nach dem Spiel. Die Gästefans auf dem Weg vom Gästeblock zu ihren Bussen begegnen den KSC-Fans, die auf dem Rückweg zum Durlacher Tor sind. Das Kreuzen dieser Fußgängerströme muss vermieden werden. Dafür liegen bereits Pläne vor, bei deren Umsetzung die Anzahl der Polizeikräfte deutlich verringert werden kann. Es wird uns so in Karlsruhe gelingen, einen großen Schritt in Richtung mehr Sicherheit zu tun", so Kalmbach.