Keine Restzweifel mehr: Drittliga-Rückkehr des MSV endgültig sicher

Bereits seit Dienstag stand der MSV Duisburg durch den Rückzug des KFC Uerdingen vom Spielbetrieb als Aufsteiger in die 3. Liga fest, jedoch blieben aufgrund eines möglichen Rückzugs des 1. FC Düren noch kleinere Restzweifel. Diese sind durch einen 1:0-Erfolg bei der U23 von Borussia Mönchengladbach am Freitag nun endgültig aus dem Weg geräumt.

16.000 Fans sorgen für Auswärtsfahrer-Rekord

Über 16.000 Fans hatten den MSV am Abend in den Borussia Park begleitet und damit einen Auswärtsfahrer-Rekord in der Geschichte der Regionalliga aufgestellt. Belohnt wurden die Anhänger mit einem 1:0-Erfolg ihrer Mannschaft – dem achten Sieg in den letzten neun Partien -, durch den sowohl der Aufstieg als auch die Meisterschaft rechnerisch fix sind. Selbst wenn sich – nach Türkspor Dortmund und dem KFC Uerdingen – auch noch der 1. FC Düren vom Spielbetrieb zurückziehen sollte.

Von Platz 1 hätte der MSV bis zuletzt noch vom FC Gütersloh, der allerdings keine Drittliga-Zulassung beantragt hat und damit nicht aufstiegsberechtigt ist, verdrängt werden können, doch angesichts eines Vorsprungs von 14 Zählern vor den letzten drei Spieltagen (Gütersloh hat noch vier Spiele) ist das nun nicht mehr möglich.

Direkter Wiederaufstieg

Die Zebras kehren damit nach nur einem Jahr in die 3. Liga zurück, nachdem sie 2024 erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in die Regionalliga abgestürzt waren. Der direkte Wiederaufstieg war das erklärte Ziel, wenig überraschend war der MSV vor der Saison von allen Trainern der West-Staffel zum Favoriten erklärt worden. Einer Rolle, die Duisburg anschließend auch mit Leben füllte.

Lediglich dreimal mussten sich die Meidericher geschlagen geben, auf der anderen Seite gelangen 19 Siege, sechs Unentschieden und 53 Tore. Zurück in der 3. Liga wird es für den MSV nun zunächst darum gehen, nicht sofort wieder abzusteigen. Mittelfristig wird aber die Rückkehr in die 2. Bundesliga angepeilt, wo die Zebras zuletzt zwischen 2017 und 2019 vertreten waren. Dorthin wollte Duisburg ursprünglich bereits in diesem Jahr zurückkehren. Nun darf zumindest der Aufstieg in die 3. Liga gefeiert werden.

   

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