KFC-Investor sichert "relevanten Anteil" zur Saison-Absicherung zu

Drei Wochen nachdem Roman Gevorkyan am 10. Februar mit der Noah Company die Anteile von Mikhail Ponomarev am KFC Uerdingen übernommen hatte, stellte er sich am Donnerstag erstmals der Mannschaft vor. Zudem sagte er einen "relevanten Anteil an der Finanzierung des Spielbetriebs bis zum Saisonende zu", wie der Klub mitteilte.

Über Pläne informiert

Um kurz vor 10 Uhr am Donnerstagvormittag war es laut der "Rheinischen Post" soweit: Im Beisein von Ponomarev und Geschäftsführer Nikolas Weinhart stellte sich Gevorkyan am Trainingsgelände am Löschenhofweg erstmals der Mannschaft von Trainer Stefan Krämer vor. Ein Lichtblick, nachdem er sich wochenlang nicht zu den aktuellen Vorgängen und Aussichten beim KFC geäußert hatte. "Mein Bauchgefühl sagt mir: es kann gut werden“, so Trainer Stefan Krämer nach dem Treffen.

Der Zeitung zufolge soll er nochmal angekündigt haben, alles dafür tun zu wollen, um die 3. Liga zu halten. Außerdem soll er über seine Pläne mit dem Verein informiert haben. Ziel sei es, "dem KFC auch in der kommenden Saison die Teilnahme in der 3. Liga zu sichern", ließ der KFC am Vormittag in einer Pressemitteilung wissen.

Teil-Finanzierung zugesichert

Zunächst muss jedoch die laufende Saison durchfinanziert werden, was bislang noch nicht der Fall war. Nach Angaben des Vereins habe Gevorkyan aber "einen relevanten Anteil an der Finanzierung des Spielbetriebs bis zum Saisonende zugesagt". Wer den restlichen Betrag übernehmen wird, dazu erteilte der Klub keine Auskunft. Möglicherweise wird Ponomarev erneut entsprechende Finanzmittel zur Verfügung stellen, um die Saison abzusichern. Schon zuletzt soll der Alt-Investor eingesprungen sein, um die Einstellung des Spielbetriebs zu verhindern.

Insolvenzverwalter Claus-Peter Kruth strebt im Rahmen eines Insolvenzplans derweil die Entschuldung der Gesellschaft an. Allerdings hat er beim Amtsgericht Krefeld Masseunzulänglichkeit angezeigt, sodass möglicherweise einige Insolvenzgläubiger leer ausgehen könnten. Auswirkungen auf den Spielbetrieb wird die Masseunzulänglichkeit vorerst aber nicht haben.

   

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