KFC-Mitglieder machen Weg für Anteilsübertragung frei

Noch ist offen, ob beim KFC Uerdingen nach dem Rückzug von Mikhail Ponomarev ein neuer Investor einsteigen wird. Doch falls ein Geldgeber gefunden werden sollte, könnte der Einstieg kurzfristig erfolgen.

50-Prozent-Hürde klar übertroffen

Im Rahmen eines schriftlichen Umlaufverfahrens, das bis zum 15. Januar lief, haben die Mitglieder den Weg für eine Anteilsübertragung oder Kapitalerhöhung der KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH freigemacht. Wie der Klub am Dienstagabend bekanntgab, stimmten 343 von 539 stimmberechtigten Mitgliedern mit "Ja" – und damit für den Einstieg eines potenziellen Investors. Bei insgesamt 348 eingegangenen Wahlzetteln wurde die erforderliche Hürde von 50 Prozent mit 64,6 Prozent somit klar übertroffen. Gegen den Beschluss votierte ein Mitglied; vier weitere Mitglieder enthielten sich der Stimme.

Eine "deutliche Einladung"

"Obwohl wir ein solches Beschlussverfahren per Fernwahl zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte durchgeführt haben, war die Beteiligung der Mitglieder beeindruckend hoch", sagt der Verwaltungsratsvorsitzende Andreas Galland. "Die Wahlbeteiligung und auch das Ergebnis sind für potenzielle neue Investoren eine deutliche Einladung und ein Zeichen, dass den Fans und Mitgliedern die Zukunft unseres Klubs sehr am Herzen liegt." Wie die Zukunft des Verein aussieht, ist allerdings noch ungewiss. Klar ist nur: Sollte kein neuer Investor gefunden werden, wird es am Saisonende in die Regionalliga zurückgehen.

   

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