KFC Uerdingen beantragt keine Regionalliga-Lizenz
Der KFC Uerdingen hat keine Lizenz für die Regionalliga beantragt. Auf einer Liste des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) tauchte der KFC unter den 28 Bewerbern nicht auf.
Keine Unterlagen abgeschickt
Während mit Fortuna Köln, den Sportfreunden Lotte und dem SC Preußen Münster die übrigen drei NRW-Vereine eine Lizenz für die kommende Saison in der Regionalliga West beantragt haben, verzichtete der KFC darauf. Fristende war der gestrige Montag. Zwar weist der WDFV darauf hin, dass nicht der Eingang beim Verband, sondern das rechtzeitige Absendedatum ausschlaggebend sei, doch nach Informationen von liga3-online.de hat der KFC keine Unterlagen abgeschickt.
Bei Abstieg geht es in die Oberliga
Damit ist klar: Sollten die Krefelder am Ende der Saison absteigen, dürften sie in der kommenden Spielzeit nicht in der Regionalliga antreten, sondern würden in die fünftklassige Oberliga durchgereicht werden. Genau dort hatte Investor Mikhail Ponomarev den Verein im Juni 2016 übernommen und ihn mit zwei Aufsteigen in Serie in die 3. Liga geführt. Auch in dieser Spielzeit lag der KFC zunächst auf Aufstiegskurs, ehe der ambitionierte Klub mit Beginn der Rückrunde komplett abstürzte und mittlerweile seit zwölf Spielen auf einen Sieg wartet. Nach der 2:4-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern am vergangenen Freitag sind die Krefelder auf den 12. Platz abgerutscht, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur noch sieben Punkte. Trainer Frank Heinemann rief daher bereits den Abstiegskampf aus. Gegen die Sportfreunde Lotte benötigt der KFC am Samstag dringend drei Punkte.