KFC Uerdingen: Interimscoach Reisinger will "mutig spielen lassen"
Durch das Aus von Stefan Krämer beim KFC Uerdingen hat vorerst Co-Trainer Stefan Reisinger das Sagen. Der 39-Jährige springt bereits zum dritten Mal seit seinem Amtsantritt 2017 als Interimscoach ein – und will mutig spielen lassen.
"Eine schwierige Phase"
Interimstrainer Stefan Reisinger – eine Konstellation, die es beim KFC Uerdingen schon zweimal gab: Im Januar 2019 übernahm er für eine Partie von Stefan Krämer, im September 2019 sprang er in der Bresche, als Heiko Vogel gehen musste. Nun steht er zum dritten Mal als verantwortlicher Trainer an der Seitenlinie. "Ich habe mit dem Club schon viel erlebt, bin mit dem KFC eng verbunden. Es ist eine schwierige Phase", wird der 39-Jährige in der "Westdeutschen Zeitung" zitiert. Klar ist: Da Reisinger nicht über die erforderliche Fußballlehrer-Lizenz verfügt, darf er maximal 15 Werktage als Übergangslösung fungieren. Nun stehen innerhalb einer Woche gleich drei Partien an: Erst geht es am Samstag nach Verl, dann kommt Tabellenführer Dresden, ehe der KFC bei Türkgücü München gastiert.
Wohl erneut ohne Stürmer in Verl
"Es warten harte Brocken auf uns", weiß Reisinger und hat bereits einen Plan: "Ich denke offensiv von Hause aus. Ich will mutig spielen lassen." Ob der KFC so die Abstiegsplätze verlassen kann? Derzeit fehlt nur ein Punkt zum rettenden Ufer. Bei der Partie in Verl werden die Uerdinger aber wohl zum dritten Mal in Folge ohne echten Stürmer antreten müssen, da Adriano Grimaldi (Corona-Quarantäne) sowie Muhammet Kiprit, der das Training nach "Kicker"-Angaben abbrechen musste, weiterhin fehlen.