KFC Uerdingen: Kiprit-Ausfall sprengt "magisches Dreieck“
Schlechte Nachrichten für den KFC Uerdingen: Top-Torjäger Muhammed Kiprit fällt für das Duell am Samstagnachmittag mit 1860 München wegen einer Verletzung kurzfristig aus.
Dauer der Zwangspause unbekannt
Einem Bericht der "Rheinischen Post" zufolge passierte Kiprit das Malheur im Training. Offenbar ist seine Verletzung so schwer, dass der Stürmer zur intensiveren Untersuchung in eine Klinik im benachbarten Duisburg gebracht werden musste. Nähere Einzelheiten zur Blessur des früheren Junioren-Nationalspielers sind vor dem Spiel gegen München ebenso wenig bekannt gewesen wie die voraussichtliche Dauer seiner Zwangspause.
Kiprits Ausfall trifft die Krefelder im Kampf um den Klassenerhalt zur Unzeit. Der 21-Jährige, der zu Saisonbeginn vom Berliner Bundesligisten Hertha BSC an den Rhein gekommen war und beim Ex-Pokalsieger noch einen Vertrag bis 2022 besitzt, ist mit bislang sieben Saisontreffern nicht nur der erfolgreichste Schütze im Team von Trainer Stefan Krämer, sondern war wichtiger Bestandteil des "magischen Dreiecks“: Kiprit, Adriano Grimaldi und Assani Lukimya sorgten für alle acht Tore der Uerdinger in den vergangenen drei Spielen ohne Niederlage (sieben Punkte), wobei Pechvogel Kiprit alleine dreimal traf.
Wenige Alternativen
Im Abstiegskampf ist Kiprits Ausfall umso bitterer. Nach acht Zählern aus den vergangenen vier Begegnungen hat Uerdingen auf dem ersten Nichtabstiegsplatz gerade einmal zwei Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone und benötigt weiterhin noch jeden Zähler.
Angesichts der dünnen Besetzung im KFC-Kader auf der Angriffsposition – Kiprit ist neben Grimaldi einer von nur zwei etatmäßigen Angreifern – muss Krämer zumindest gegen die Löwen improvisieren. Als Alternativen kommen für den Coach voraussichtlich die offensiven Mittelfeldspieler Mike Feigenspan, Christian Kinsombi und Kolja Pusch in Betracht. Gino Fechner befindet sich nach seiner Corona-Infektion dagegen weiterhin in Quarantäne fällt aus.