Kickers: Einzug in den DFB-Pokal perfekt machen

Die Stuttgarter Kickers wollen in ihrem letzten Heimspiel der diesjährigen Saison gegen Rot-Weiß Erfurt den Einzug in den DFB-Pokal perfekt machen. Dazu benötigen die Schwaben, die im Moment sechs Punkte Vorsprung auf die fünftplatzierten Chemnitzer haben, mindestens noch einen Punkt. Doch Kickers-Trainer Horst Steffen möchte von seiner Mannschafft guten Offensiv-Fußball und möglichst drei Punkte sehen. "Wir spielen wie immer auf Sieg und wollen unseren Fans im letzten Heimspiel der Saison etwas bieten. Natürlich haben wir im Kopf, dass ein Punkt reicht, aber auf Unentschieden zu spielen, ist nicht unser Plan“, wird er auf der SVK-Homepage zitiert. Mit einem Sieg vor der heimischen Kulisse könnten die Schwaben ihre tolle Heimbilanz krönen, denn zuhause holte man bisher starke 38 Punkte. Die Blauen werden diese Partie ebenfalls mit viel Rückenwind angehen, denn zuletzt konnten sie in Münster trotz eines 0:2-Rückstandes noch 3:2 gewinnen. Die Moral der Kickers ist einzigartig, denn kein anderes Team der Dritten Liga holte nach einem Rückstand noch so viele Punkte wie der SVK. Dies zeigt, dass der Kader trotz der vielen verletzten Spieler noch über ausreichend Qualität verfügt und das Mannschaftsgefüge stimmt. Aus dem Aufstiegsrennen musste man sich nach dem Sieg in Münster dennoch verabschieden, da die Konkurrenten Kiel und Duisburg ihre Spiele ebenfalls gewinnen konnten. Die Enttäuschung darüber war bei vielen Akteuren zu spüren.  „Ich bin sehr enttäuscht darüber, dass wir den Aufstieg in den letzten Spielen verspielt haben, weil wir als Mannschaft sehr viel investiert haben um dieses Ziel zu erreichen“ , sagt Kickers-Verteidiger Hendrik Starostzik. „ Aber man wird aus dieser Enttäuschung lernen und noch gestärkter zurückkommen“, so der gebürtige Marburger weiter. Torhüter Mark Redl, der gegen Erfurt wohl auch wieder zwischen den Pfosten stehen wird, blickt trotzdem auf eine tolle Saison zurück. „Wir wären alle sehr gerne aufgestiegen aber ich denke, dass wir nach der Saison auch auf den vierten Platz stolz sein können“, so Redl gegenüber liga3-online.de. In der Tat können die Schwaben auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken, denn mit Platz vier hätte vor der Saison wohl kaum einer gerechnet. Deshalb wird die Mannschaft in den letzten beiden Spielen noch einmal alles investieren, um den Platz als Sieger zu verlassen. Da könnte man meinen, dass der Gegner aus Erfurt gerade recht kommt, denn die Thüringer haben neun der letzten zehn Partien verloren. „Von den verlorenen Spielen des Gegners lassen wir uns definitiv nicht blenden, da wir uns von den Fans im Heimstadion gebührend verabschieden wollen“, verspricht Starostzik. Es ist also gut möglich, dass die Stuttgarter nach dem Spiel etwas zu feiern haben, auch wenn es nicht der Aufstieg ist.

 

   

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