Kickers: Hendrik Starostzik freut sich über Profi-Debüt

Nach dem 3:0-Heimsieg am vergangenen Samstag strahlten alle Gesichter der Kickers-Spieler, doch einer freute sich ganz besonders. Die Rede ist von Hendrik Starostzik, der in der 77. Minute für Fabio Leutenecker eingewechselt wurde und damit sein erstes Drittliga-Spiel absolvierte. Der 23-Jährige war vor der Saison vom VfL Bochum II zu den Schwaben gewechselt und ist ein gelernter Innenverteidiger. "Ich bin überglücklich, dass ich heute mein Debüt im Profi-Fußball feiern durfte. Der Zeitpunkt war natürlich optimal, wenn man 3:0 führt fällt es jedem Spieler leichter ins Spiel zu finden", so der gebürtige Marburger. Auch, dass er als Außenverteidiger spielen musste, machte ihm nichts aus. "In meiner Bochumer Zeit habe ich oftmals als Außenverteidiger gespielt“, erklärt Starostzik. Der Neuzugang hatte lange auf sein Debüt warten müssen, denn vor dem Rostock-Spiel saß er bereits neunmal auf der Bank ohne zum Einsatz zu kommen. Die anderen drei Partien fehlte er aufgrund einer Verletzung. Doch frustriert über seinen Bankplatz ist er nicht.

"Wir werden Starostzik noch brauchen“

"Mit der Situation musste ich rechnen. Der Verein hat mir von Anfang an gesagt, dass ich als dritter Innenverteidiger geholt werde. Die Mannschaft funktioniert, da gibt es auch keinen Grund zu wechseln. Ich will mich über gute Leistungen im Training dem Trainer empfehlen und dann werde ich sicherlich noch auf meine Einsätze kommen", ist er optimistisch. Sportdirektor Michael Zeyer sieht es ähnlich. "Wir werden Starostzik noch brauchen“. Bisher diente er als Back-Up für Marc Stein und Nick Fennell, doch an beiden ist im Moment kein Vorbeikommen. Routinier Stein wäre als ehemaliger Bundesliga-Spieler wohl bei jedem Drittliga-Verein gesetzt und Nick Fennell kann an seine starken Leistungen der Vorsaison nahtlos anknüpfen. Sie sind wohl auch ein Grund dafür, warum der SVK in sieben Heimspielen bisher erst zwei Gegentore kassierte. Starostzik muss sich also noch weiter gedulden, aber sein Einsatz am Samstag war schon einmal ein Teilerfolg für ihn. Als Karriereziel nennt der 23-jährige im Übrigen die zweite Bundesliga, doch bis dahin dürfte es noch ein langer Weg sein.

FOTO: Oliver Thiel    

   

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