Kickers Offenbach verbessern wirtschaftliche Situation
Schon zwei Wochen nach der Gründung des neuen Investorenpools ist es den Offenbacher Kickers bereits gelungen, 400.000 Euro an TV-Erlösbeteiligungen zurück zu erwerben. Dazu OFC-Geschäftsführer Thomas Kalt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir dies in so kurzer Zeit geschafft haben. Das ist ein toller Erfolg! Ein erster Schritt ist gemacht. Es zeigt uns, dass die Initiative richtig war und wird uns helfen, unsere Kosten in der Zukunft zu reduzieren“.
Zinzlast soll reduziert werden
Der Verkauf der TV-Erlösbeteiligungen an Großsponsoren und OFC-Fans bescherte dem Verein im Jahr 2001 eine Gesamteinnahme von 1,7 Millionen Euro. So alternativlos damals der Verkauf der Anteile war, um das Fortbestehen des OFC zu ermöglichen, so sehr beschränkt heute die verhältnismäßig hohe Verzinsung (ca. 15% für die Saison 2010/2011) die aktuellen Etatplanungen der Verantwortlichen. Mit der Hilfe des Investorenpools soll der Rückkauf gelingen, um die zukünftige Zinslast deutlich zu reduzieren. Des Weiteren soll ein Teil der Zusatzeinnahmen die aktuellen Baukosten abdecken, die das Budget der Offenbacher Kickers zusätzlich belasten.
"Wollen flexibler auf Fanwünsche reagieren"
Darüber hinaus haben die Kickers zum 1.Januar 2012 die neue Fanshop GmbH gegründet. Mit dieser Maßnahme möchte der OFC die Einnahmen und das Angebot aus dem Bereich Merchandising in Zukunft weiter verbessern. Nochmals Geschäftsführer Kalt: „Damit wollen wir unsere Angebotspalette an OFC-Fanartikeln weiter ausbauen und künftig noch flexibler auf Kunden- oder Fanwünsche reagieren. Dies war unter den bisherigen personellen und strukturellen Voraussetzungen alleine nicht möglich.“ Die Wachstumserwartung liegt in der Tatsache begründet, dass durch die Neuorganisation des Merchandisingbereichs die Angebotspalette um ein Vielfaches erweitert wird. Mit dem Umzug des Fanshops in die Haupttribüne Ende Januar bestehen nun auch die räumlichen Voraussetzungen, um diesen Bereich weiter auszubauen.