Kilics Debütsieg mit dem VfB: "Unbeschreibliches Gefühl"

Fuat Kilic ist der Debütsieg mit dem VfB Oldenburg gelungen. Beim 2:1-Erfolg gegen Borussia Dortmund II gelang dem Aufsteiger der erste Sieg nach acht Partien und zuletzt fünf Niederlagen in Serie, wodurch der VfB nun neue Hoffnung im Abstiegskampf schöpft.

"Da kamen klare Ansagen"

Fast zwei Monate mussten die Oldenburger auf einen Sieg warten, am Mittwochabend war es endlich soweit: Ein frühes Tor von Linus Schäfer (8.) und ein später Treffer von Ayodele Adetula (87.) sorgten im Ausweichstadion in Hannover für den langersehnten Erfolg im Abstiegskampf. Mittendrin: Neu-Cheftrainer Fuat Kilic, der die Mannschaft erst am Montag übernommen hatte. "Es geht da nicht um mich. Die Jungs haben heute bravourös gearbeitet", stellte der 49-Jährige das Lob an seiner Person hinten an, wie er am Mikrofon von "MagentaSport" bekräftigte.

Siegtorschütze Adetula, dessen umjubelter Abschluss am Ende in einer kleinen Bogenlampe über den BVB-Keeper hinweg im Netz landete, sprach von einem "unbeschreiblichen Gefühl" nach acht sieglosen Spielen, Er gab das Lob wiederum an seinen neuen Cheftrainer zurück: "Da kamen klare Ansagen und wir haben das gut umgesetzt." So ließ sich der VfB auch vom zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer (17.) nicht verunsichern. Im Kellerduell setzte sich Oldenburg durch und zog mit der U23-Mannschaft aus Dortmund gleich – nur ein Punkt trennt die Norddeutschen vom rettenden Ufer.

Kilic erinnert an Erfolgsphase

Nach nur einem Sieg in den vorherigen 16 Spielen sind die Oldenburger somit wieder dran. "Wir haben uns vorgenommen, dass wir wenigstens einen Punkt mitnehmen wollen, wenn wir nicht gewinnen. Das haben die Jungs gut verinnerlicht", blickte Kilic auf den Matchplan zurück. "Wir haben sehr viel gearbeitet. Die Jungs haben angenommen, angenommen, angenommen." Heraus sprang ein mutiges Spiel, dem die Effektivität vor dem gegnerischen Kasten noch fehlte. "Letzten Endes entscheiden wir das Spiel nach guter Verteidigung über eine Kontersituation", fasste Kilic zusammen.

Bekommt der VfB nun wieder das Gefühl vom Saisonbeginn? Zwischen einem missglückten Start und der Horrorserie gab es eine Phase, in der die Oldenburger satte 14 Punkte in sechs Spielen holten. "In vielen Bereichen" habe Kilic noch Verbesserungspotential gesehen, um wieder in eine solch erfolgreiche Phase zu kommen. "Wir mussten auch taktisch korrigieren, nicht ohne Grund sind wir auf ein 4-4-2 gegangen", erklärte der neue Cheftrainer hinsichtlich des Systems. Name, Alter und Vita werden hingegen keine Rolle beim 49-Jährigen im Endspurt spielen: "Die müssen Leistungen bringen und den Willen haben, für den Verein alles zu geben und vor allem für sich tagtäglich hart zu arbeiten", gab Kilic vor. Schon am Samstag (14 Uhr) wartet der nächste Abstiegskracher gegen die SpVgg Bayreuth.

   

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