Klubs beraten: Doch wieder fünf Auswechslungen?

Vor allem aus Kostengründen hatte sich der Mehrheit der Drittligisten vor Saisonbeginn dazu entschieden, zu drei Auswechselungen zurückzukehren. In der kommenden Woche wird das Thema bei einer Managertagung der Drittligisten laut dem "Kicker" erneut auf die Tagesordnung kommen. Kommt es dann zu einem Umdenken?

Deutliche Worte aus Ingolstadt

Dem Fachmagazin zufolge soll es mittlerweile eine Mehrheit unter den 20 Vereinen geben, die sich für eine Rückkehr zu fünf Wechseln ausspricht. Die beiden zusätzlichen Auswechslungen waren zuletzt in der Endphase der vergangenen Saison erlaubt, als innerhalb von fünf Wochen elf Spieltage anstanden. Doch um Kosten zu sparen – vor allem im Hinblick Einsatz- und Erfolgsprämien – votierten die meisten Klubs im Sommer dafür, zur alten Regelung zurückzukehren. Durchaus möglich, dass nun die Rolle rückwärts erfolgt.

Vor allem der FC Ingolstadt hatte sich in den vergangenen Wochen deutlich in diese Richtung positioniert: "Warum ist die 3. Liga so dumm und verzichtet auf die fünf Auswechslungen?", schimpfte Sportchef Michael Henke Mitte Oktober. Trainer Tomas Oral sprach von einem "Desaster" und meinte: "Es wird mit der Gesundheit der Spieler gespielt. Das ist fast schon Körperverletzung." Kurz vor Weihnachten richtete er einen Appell an die Vereine: "Am Ende des Tages geht es angesichts der vielen Englischen Wochen und der dichten Taktung der Spiele zulasten der Gesundheit der Spieler."

Auch Gegenstimmen

Andere Vereine betonten zuletzt hingegen, auch weiterhin an der bisherigen Regelung mit drei Wechseln festhalten zu wollen. In welche Richtung das Pendel ausschlagen wird, dürfte sich nächste Woche zeigen. Mit einem Voting für fünf Wechsel würde sich die 3. Liga wieder den beiden Bundesligen angleichen, wo auch in dieser Saison zwei zusätzliche Auswechslungen erlaubt sind.

   

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