Knackpunkt Ablöse: Boyd-Transfer zum Waldhof noch nicht fix

Dass sich der SV Waldhof Mannheim mit Terrence Boyd von Erzrivale 1. FC Kaiserslautern verstärken will, ist bereits am Donnerstagabend durchgesickert. Doch fix ist der Transfer noch nicht. Wie "Sky" berichtet, laufen noch die Verhandlungen über die Ablöse.

Wohl weniger als 100.000 Euro

Als die Gerüchte über den bevorstehen Wechsel am späten Donnerstagabend aufgekommen waren, stand zunächst eine Ablösesumme von 100.000 Euro im Raum. Doch nach neusten "Sky"-Angaben will und wird der Waldhof eine Summe in dieser Größenordnung nicht zahlen. Spekuliert wird nun darüber, dass weniger Geld fließt und die Summe zudem in mehreren Tranchen gezahlt wird. Dabei ist Lautern den Mannheimern bei der Ablösesumme dem Vernehmen nach schon deutlich entgegengekommen, nachdem die Roten Teufel vom SV Sandhausen zuletzt noch 250.000 Euro gefordert haben sollen, wie der "Kicker" berichtet.

Entsprechend könnte der Transfer noch scheitern, wenngleich alle Seiten den Wechsel unbedingt über die Bühne bringen wollen, wie es heißt. Eine Einigung werde demnach für den heutigen Samstag erwartet, danach soll Boyd den obligatorischen Medizincheck absolvieren und einen Vertrag bis 2026 unterschreiben, der offenbar auch bereits ausgehandelt ist. Sollte der Transfer noch heute über die Bühne gehen, könnte Boyd am Sonntag mit den Mannheimern die Reise ins Trainingslager antreten. Genau wie der FCK bereitet sich auch der Waldhof in der Türkei auf die Rückrunde vor, von wo aus der 32-Jährige am Freitag abgereist war.

Viel Zweit- und Drittliga-Erfahrung

Der gebürtige Bremer würde die Erfahrung aus 90 Zweit- und 98 Drittliga-Spielen mitbringen. Insgesamt war er dabei an 92 Treffern direkt beteiligt. Auch in der Bundesliga stand er im Trikot des SV Werder Bremen einst sieben Mal auf dem Platz, hinzukommen 59 Erstliga-Partien in den Österreich (28 Tore) und elf Partien in der MLS. Als Nationalspieler der USA bestritt Boyd 14 Partien.

   

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