Knapper Sieg bei Achtliga-Klub: DSC im Westfalenpokal weiter
Mit einem 2:0-Erfolg bei Bezirksligist SG Frisch Auf Herringhausen-Eickum hat Arminia Bielefeld am Dienstagabend den Einzug in die zweite Runde des Westfalenpokals geschafft.
Wintzheimer vom Punkt
Drei Tage nach der 1:3-Niederlage bei Dynamo Dresden ließ Trainer Mitch Kniat bei dem Klub aus der 8. Liga eine B-Elf spielen und veränderte seine Startelf gegenüber dem Liga-Auftakt auf gleich acht Positionen. Nur Semi Belkahia, Aygün Yildirim, der kurzfristig für Nassim Boujellab (muskuläre Probleme) spielte, und Kaito Mizuta blieben in der Mannschaft. Neu dabei waren unter anderem die Talente Lucas Kiewitt und Henrik Koch sowie Manuel Wintzheimer, der nach 20 Minuten auch direkt im Fokus stand.
Nachdem Belkahia im Strafraum gefoult worden war, legte sich die Nürnberg-Leihgabe den Ball zurecht und verwandelte souverän zur 1:0-Führung. Weitere Tore folgten bis zur Pause trotz zahlreicher Chancen nicht, was auch am aufopferungsvollen Kampf des Achtligisten lag, der seinerseits ebenfalls einige gute Angriffe fuhr.
Koch macht spät alles klar
Zu Beginn des zweiten Durchgangs vor 3.000 Zuschauern im Herforder Jahnstadion brachte Kniat mit Gerit Gohlke, Can Özkan und Nicklas Shipnoski gleich drei Neue. Für mehr Offensivpower sorgten die Wechsel jedoch nicht, stattdessen blieb der DSC im Spiel nach vorne blass und kam kaum noch vor das Tor.
Für die letzte halbe Stunde brachte Kniat daher Rekordtorschütze und Kapitän Fabian Klos. Den Treffer zum 2:0-Endstand in der 80. Minute erzielte aber nicht der 35-Jährige, sondern der erst 16-jährige Koch, für den es der erste Pflichtspieltreffer im Profibereich war. Danach tat sich nicht mehr viel. In der zweiten Runde des Westfalenpokals bekommt es der Zweitliga-Absteiger nun mit Oberligist TSV Victoria Clarholz zu tun. Wann gespielt wird, ist noch offen.