Koch kritisiert Löwen-Fans: "Ihr solltet schon bei der Wahrheit bleiben"

Mit Tennisbällen, Geldscheinen und Spruchbändern protestierten die Anhänger des TSV 1860 München am vergangenen Montag gegen den DFB – und nahmen dabei auch DFB-Vize-Präsident Rainer Koch ins Visier. Dieser kritisierte die Löwen-Anhänger nun allerdings für ihren Protest.

"Vereine wollten die Montagsspiele"

In einem Post auf seiner Facebook-Seite betont er: "Liebe Löwenfreunde: ihr wollt ja (leider) keinen Dialog mehr führen, aber bei der Wahrheit solltet ihr dann doch wenigstens bleiben." Was Koch meint: "Ich bin im DFB-Präsidium für Recht und Amateurfußball zuständig, nicht für die 3. Liga." Hinsichtlich der Spielplangestaltung und der Einführung der Montagsspiele habe er daher "null Zuständigkeit." Und ohnehin seien die Montagspiele nicht eingeführt worden, "weil der DFB das den Vereinen aufgezwungen hat", sondern weil die Vereine (auch der TSV 1860 München!) "das ausdrücklich so wollten."

Koch erinnert an Zwangsabstieg

Außerdem merkt Koch an: "Schon vergessen, wer sich die ganze Zeit für 50+1 und gegen zu viel Kommerzialisierung eingesetzt hat und weiterhin einsetzt? Schon vergessen, dass es die BFV-Führung war, die den Löwen umfassend geholfen hat, aus dem Chaos nach dem Relegationsspiel gegen Regensburg schnellstmöglich wieder herauszukommen?" Unter dem Strich hält der DFB-Vize-Präsident fest: "Solche Aktionen helfen den Löwen nicht" In den Kommentaren unter seinem Post erhielt Koch viel Zuspruch für seine Kritik – auch von Löwen-Fans.

   

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