Köllner sieht den FCI bei Heimpremiere "in der Bringschuld"

Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen den SV Meppen setzte sich der FC Ingolstadt unter Neu-Trainer Michael Köllner auch am Mittwoch im Landespokal-Halbfinale durch. Nun soll zu Hause gegen den VfB Oldenburg der Sieges-Hattrick gelingen und die Abstiegszone weiter distanziert werden.

"Neue Zeitrechnung einläuten"

"Wir sind in der Bringschuld, Ergebnisse zu liefern und wollen auch ein Stück weit eine neue Zeitrechnung einläuten", gab Michael Köllner auf der Pressekonferenz die Marschrichtung für den Saisonendspurt vor. "Es freut mich, dass die Fans die Mannschaft wieder supporten, um gemeinsam die nächsten Monate anzugehen und zusammen eine erfolgreiche Zeit zu haben."

Nach sechs Pleiten in Folge unter Ex-Trainer Guerino Capretti war die Stimmung bei den Schanzern am Tiefpunkt. Der Aufstiegsfavorit steckte auf einmal im Abstiegskampf. Der Coach musste wieder gehen, Köllner soll das Ruder herumreißen. Und ist auf einem guten Weg. Schließlich wurde das Debüt in der Liga mit 3:0 beim SV Meppen gewonnen. "Es macht Spaß mit den Jungs zu arbeiten, ich freue mich riesig auf morgen vor eigenem Publikum meine Premiere feiern zu dürfen. Dafür wünsche ich mir das bestmögliche Ergebnis und das sind im Fußball nun mal drei Punkte."

Funk fraglich, Testroet zurück

Der 53-Jährige sehe es auch als seine Aufgabe an, "hier in Ingolstadt wieder für Identifikation zu sorgen, dieses gegenseitige Miteinander auf den Platz zu bringen" und alles dafür zu tun, "dass der Verein wieder erfolgreich ist". Dafür wären möglichst viele Erfolge in den verbleibenden acht Spielen (inklusive Landespokal) hilfreich, um mit viel Selbstvertrauen in die kommende Saison zu gehen.

Am Samstag muss Köllner auf die langzeitverletzten Maximilian Dittgen, Nikola Stevanovic, Visar Musliu und David Kopacz verzichten. Auch Keeper Marius Funk droht auszufallen. Der 27-Jährige ist krank, bei ihm müsse noch die Entwicklung abgewartet werden. Dafür ist Angreifer Pascal Testroet wieder im Kader.