König über Erfolgsserie: "Jeder hat verinnerlicht, worum es geht“
Für Ronny König ist die Erfolgsserie des FSV Zwickau keine Überraschung. Der Routinier sieht die Westsachsen nach 13 Punkten aus zuletzt schon sieben Spielen ohne Niederlage vor der Nachholbegegnung am Samstag mit Aufsteiger und Schlusslicht TSV Havelse in sämtlich entscheidenden Bereichen absolut gefestigt.
"Dank starker Mentalität gut dabei"
"Wir sind dank unserer starken Mentalität gut dabei", beschreibt König in der "Bild"-Zeitung einen wichtigen Grund auch für die Comeback-Qualitäten seines Teams nach bereits acht Zählern trotz Rückständen: "Jeder hat verinnerlicht, worum es geht." Doch der 38-Jährige führt Zwickaus Lauf nicht alleine auf Einstellung und Moral zurück. "Wir haben inzwischen auch eine gute Mischung aus Kampf und spielerischen Elementen gefunden", erläuterte König weitere Grundlagen für die anhaltend steigende Formkurve der Schwäne.
Der positive Trend hat die Mannschaft von Trainer Joe Enochs nach einem holprigen Saisonstart ohne Sieg in den ersten sieben Begegnungen zwar immerhin über den Strich gehievt. Allerdings beträgt Zwickaus Vorsprung auf die Abstiegszone lediglich einen Punkt. Durch einen Erfolg gegen Havelse allerdings könnten König und Co. an der Tür zur oberen Tabellenhälfte anklopfen.
Gegen Havelse auch auf Rekordjagd
Mehr noch: Holt Zwickau gegen den Tabellenletzten zum achten Mal in Serie wenigstens einen Punkt, fehlt den Westsachsen nur noch ein Spiel zur Einstellung seines Drittliga-Vereinsrekordes aus dem Jahr 2017, als der FSV als damaliger Aufsteiger sogar gleich neun Spiele nacheinander nicht verlor.
Die Hoffnungen gegen Havelse tragen natürlich König und sein vor Saisonbeginn von Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers verpflichteter Sturmpartner Dominic Baumann. Aus Königs Sicht sind die jeweils vier Saisontore der momentan erfolgreichsten FSV-Profis das Ergebnis eines Gewöhnungsprozesses: "Dominic ist ein absoluter Gewinn für uns. Wir sind zwar reine Strafraumstürmer, ergänzen uns aber immer besser."