Kommentar: Darmstadt stemmt sich endlich gegen den Abstieg
Durch den knappen aber verdienten 1:0 Sieg über den SV Wehen-Wiesbaden schöpfen die „Lilien“ aus Darmstadt wieder neuen Mut im Abstiegskampf. Derzeit beträgt der Abstand zum rettenden Ufer nur drei Zähler bei 14 verbleibenden Partien. Die Ausgangslage ist alles andere als aussichtslos. Auch die Bilanz des neuen Cheftrainers Dirk Schuster kann sich durchaus sehen lassen: drei Spiele, fünf Punkte, null Gegentore. Auch wenn es gegen Burghausen und Babelsberg nur zu zwei torlosen Remis reichte, konnte man den Abstand auf die Konkurrenten verringern. Der Abstiegskampf wurde endlich angenommen, nicht nur die rote Karte von Uwe Hesse in der Nachspielzeit gegen den SVW zeigte, dass man sich mit aller Macht gegen den Abstieg stemmt.
Geht auch was gegen Heidenheim?
Am Wochenende geht es dann gegen den FC Heidenheim, der derzeit sehr schwer einzuschätzen ist. Der Aufstiegsaspirant steht derzeit auf Tabellenplatz fünf, kassierte aber auch schon acht Niederlagen. Trotzdem möchte man in Heidenheim natürlich nicht leer ausgehen und erhofft sich dort mindestens einen Punkt. Das scheint nicht unmöglich, wenn die Lilien an die zweiten Halbzeit vergangenen Samstags anknüpfen können und die Chancen effizienter genutzt werden. Der FCH will allerdings Wiedergutmachung nach dem 1:2 in Chemnitz betreiben und wird dem SVD hochmotiviert entgegentreten. Unter dem Motto "Druff Kapell! Auf nach Heidenheim", werden sich die Lilienfans am Wochenende mit drei Bussen, dem Zug und dem Auto auf den Weg an die Ostalb machen. Man glaubt in Darmstadt an den Klassenerhalt.
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