Kompp über Hygienekonzept: "Wird brutal schwer"

Mit Magdeburg, Jena, Halle und Münster haben bereits mehreren Drittligisten Bedenken geäußert, was die Umsetzung des Hygienekonzepts von DFB und DFL bei einer Fortführung der Saison angeht. Auch Waldhof Mannheim sieht sich vor Probleme gestellt.

Kabinen zu eng

Mehrere Kabinen, ein eigener Koch und ein Arzt als Hygienebeauftragter: Das Konzept von DFB und DFL zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs verlangt den Drittligisten einiges ab – vor allem mit Blick auf die Infrastruktur und die Kosten. "Die Umsetzung des Hygiene-Konzepts wird brutal schwer", äußert Waldhof-Geschäftsführer Markus Kompp in der "Bild" wie schon einige andere Klubs Bedenken. "Bei uns kriegen wir den Zwei-Meter-Abstand faktisch nicht hin. Wir haben zwei Kabinen, aber in denen sitzt man sehr eng." Eigentlich bräuchte der Waldhof laut Kompp "noch zwei Räume mehr". Doch selbst dann würde es eng bleiben, warnt der 37-Jährige.

Kein hauptamtlicher Team-Arzt

Hinzukommt: "Wir haben keinen hauptamtlichen Team-Arzt, der die Spieler immer testen könnte. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass ein einziger Physio alle Spieler behandeln darf." Viele offene Fragen also, die bis zum möglichen Re-Start Mitte/Ende zwischen den Klubs und dem DFB geklärt werden müssen. Was auffällt: Bislang haben ausschließlich Klubs Bedenken am Konzept geäußert, die einen Abbruch der Saison fordern. Meppens Mannschaftsarzt Dr. Thomas Keese-Röhrs etwa sieht dagegen keine Probleme.

   

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