Koschinat muss Startelf in Karlsruhe umbauen

Neben dem Match zwischen Rostock und Würzburg ist die Begegnung der Karlsruher mit der Fortuna aus Köln (Samstag, 14 Uhr) das zweite interessante Verfolgerduell der 3. Liga. Das Team von Trainer Uwe Koschinat muss dabei ausgerechnet beim heimstarken Karlsruher SC auf zwei Stammkräfte verzichten.

Aufstiegshoffnungen sollen auch nach dem KSC-Spiel leben

Dachten die Beobachter im letzten Drittel der Hinrunde bereits, dass Fortuna Köln nach starker Frühform zum prognostizierten Sinkflug ansetzen würde, halten sich die Domstädter mittlerweile wieder hartnäckig im Verfolgerfeld der 3. Liga. Nachdem sie vor der Winterpause nur drei Punkte aus sechs Spielen holten, sind die Koschinat-Schützlinge mit fünf von neun möglichen Zählern nicht überragend, aber gut aus der Winterpause gekommen.

Wie zäh sich einerseits die Fortuna und beharrlich andererseits die Aufstiegsträume in der Kölner Südstadt halten, konnten die Anhänger am vergangenen Wochenende beobachten. Da erkämpften sich die Fortunen ein 0:0 daheim gegen die Spielvereinigung Unterhaching und zeigten sich danach arg geknickt.

Kyere und Kegel fehlen gelbgesperrt 

"Der Dreier hätte uns natürlich gut getan, um näher an Wehen-Wiesbaden heranzurücken", sagte Lars Bender nach den 90 Minuten im Kölner "Express". "Fünf Punkte sind nicht viel. Aber wir dürfen am Samstag in Karlsruhe nicht verlieren, sonst wird es schwer.“

Nun muss Cheftrainer Uwe Koschinat aufgrund zweier Verwarnungen sein ohnehin schon von Verletzungssorgen geplagtes Team umbauen. In Karlsruhe fehlen werden definitiv Mittelfeldmann Maik Kegel und Innenverteidiger Bernard Kyere. Durch die jeweils fünfte gelbe Karte der beiden rücken wohl Christopher Theisen und Markus Pazurek in die Startelf.

Letzter Fortuna-Sieg im Wildpark über 40 Jahre her

Die Auswärts-Statistik macht den Kölnern indes wenig Hoffnung. Nachdem man sich in der Hinrunde nach über 17-jähriger Abstinenz das erste Mal wieder begegnete, können sich wohl nur noch die ältesten Fortuna-Fans an den letzten Sieg im Karlsruher Wildpark erinnern.

In der erfolgreichen Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga siegten die Rot-Weißen im Mai 1973 mit 2:1 in Baden, um nur wenige Wochen später mit 6:0 im heimischen Köln zu triumphieren. Für die Aufstiegshoffnungen der Fortuna wäre die Verkürzung der Wartezeit auf einen Auswärtssieg Balsam.

   

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