Kothny reagiert auf Mölders-Stichelei: "Falsch verstanden"

Mit seiner Stichelei gegen Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny hatte 1860-Stürmer Sascha Mölders nach dem Duell beider Mannschaften am Samstag für Aufsehen gesorgt. Nun reagierte Kothny.

"Infrastrukturell können wir gar nicht vor Sechzig stehen"

Demnach sei seine Aussage vor einigen Monaten, dass man "mittelfristig die Nummer zwei der Stadt" sein wolle, falsch verstanden worden, wie er der "TZ" sagte: "Sportlich ist es immer unser Anspruch, so gut wie möglich da zu stehen, und das habe ich auch stets betont." Zudem habe er sich ausschließlich auf den sportlichen Erfolg bezogen. Denn: "Infrastrukturell können wir gar nicht vor Sechzig stehen, da wir keine günstige Erbpachtfläche von der Stadt haben." Auch würden die Mitglieder fehlen: "Da haben wir ja noch 70 Jahre zum Nachholen", meint Kothny und betont: "Mit den Voraussetzungen, die 60 hat, sollten sie nicht in der 3. Liga stehen, sondern ihren Anspruch viel weiter oben sehen. Es freut mich, dass wir sportliche Reize setzen konnten."

Dass er in den sozialen Netzwerken angefeindet wurde, stößt dem 24-Jährigen indes sauer auf: "Das Verhalten und die persönlichen Attacken von 'Fans' des TSV (…) verurteile ich scharf", schrieb Kothny bei Instagram. "Eine gesunde Rivalität gehört von der 1. Bundesliga bis in die 'Kreisliga C' – aber sich von einer persönlichen Meinung zum Tabellenbild so beirren zu lassen, kann ich nicht nachvollziehen."

"Unmöglich, dass Sechzig abgelöst wird"

Mölders hatte am Samstag im "BR"-Interview gesagt: "Selbst wenn Sechzig München eines Tages mal in der Kreisliga-C spielen sollte, mit dieser Wucht, die der Verein hat, mit dieser Fanbase und allem, was da noch drum herum ist: Es ist unmöglich, dass Sechzig München von irgendwem in München abgelöst wird". Entsprechend war es für Mölders "unerklärlich, so eine Aussage zu treffen. Er würde gut daran tun, sich um seine eigene Mannschaft zu kümmern und sich nicht hinzustellen und zu sagen: Sechzig München gehört nicht zu den Top drei, vier oder weiß der Geier was. Macht unser Trainer auch nicht, machen wir auch nicht." Seine klare Ansage an Kothny: "Ich finde, du solltest dich um deine eigene Mannschaft kümmern. Hast genug zu tun."

Das Interview mit Video:

   

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