Krämer hofft "auf die Gier in den Augen" seiner Spieler

Der 1. FC Magdeburg peilt gegen die SpVgg Unterhaching am Samstag (14 Uhr) den zweiten Heimerfolg in Serie an, weiß aber auch um die Stärken des Gegners. Trainer Stefan Krämer erwartet daher "die Gier in den Augen" seiner Spieler, die er schon beim 1:0 gegen Halle gesehen habe. Zudem verrät der Magdeburger Coach, warum seinem Team Mannschaften wie Unterhaching eher liegen. 

Krämer lobt die Effizienz der Hachinger 

Die Statistik, die Magdeburgs Trainer Stefan Krämer auf der Pressekonferenz vor dem 16. Spieltag zum kommenden Gegner aus Unterhaching präsentiert, ist schon wirklich aussagekräftig. So haben die Bayern bisher genau so viele Gegentore kassiert wie der 1. FCM (14) und auch nur zwei Tore mehr geschossen (22), dennoch wusste die Spielvereinigung damit acht Punkte mehr zu holen als der letztjährige Zweitligist. Das Stichwort heißt also "Effizienz".

Überhaupt sieht Krämer im nächsten Gegner einen schweren Brocken: "Unterhaching ist eine Spitzenmannschaft. Platz drei in der Tabelle lügt ja nicht." Die Gründe dafür benennt der 52-jährige Fußballtrainer dann gleich auch noch: So herrsche in dem Münchner Club zum einen die nötige Ruhe und zum anderen spiele der harte Kern des Vereins eben schon seid mehreren Jahren zusammen. "Es ist eine Mannschaft, die sich sehr viel übers Fußballspielen definiert, aber im Unterschied zu den letzten Jahren auch stabiler geworden ist gegen den Ball", so Krämers abschließende Analyse.

Einstellung wie gegen Halle wird benötigt 

Genau darin sieht der Magdeburger Coach aber auch die Chancen seiner Mannschaft. "Wir spielen natürlich lieber gegen Mannschaften, die selber auch aktiv sind. Es ergeben sich da nicht nur Räume hinter ihrer Kette. Wir definieren uns ja auch ein Stück weit über unser Zweikampfverhalten und das aktive Gegenpressing. Und gegen eine Mannschaft, die eher über mehrere kurze Pässe kommt, da hast du natürlich die Möglichkeit, öfter mal zuzupacken“, hofft Krämer, weiß aber auch, dass das nicht ohne das eigene Zutun funktionieren wird und die Taktik durchaus auch nach hinten losgehen kann. "Man muss eben immer nah dran sein. Denn wenn man ihnen zu viel Raum gibt, wenn der Ball bei ihnen läuft und man immer einen Schritt zu spät kommt, dann hat man auch große Probleme gegen sie."

Insgesamt ist Krämer aber zuversichtlich, gegen Unterhaching zu punkten. Mut macht ihm dabei auch der letzte Heimerfolg beim 1:0 gegen Halle. "Die Gier", die er vor dem Spiel "in den Augen" seiner Spieler gesehen habe und deren "Entschlossenheit mit und gegen den Ball" auf dem Platz, brauche es nun auch gegen Unterhaching, dann könnte womöglich schon nach dem Spiel die Statistik der geschossenen und kassierten Tore für Magdeburg sprechen, auch wenn der Punkterückstand auf Unterhaching noch etwas länger Bestand haben dürfte.

Nur Kvesic fällt aus

Personell kann der FCM derweil aus den Vollen schöpfen: Einzig Mario Kvesic wird nach einer Leisten-OP noch für einige Zeit fehlen. Torhüter Morten Behrens, der unter der Woche Probleme an der Schulter hatte, wird "Stand jetzt" spielen können. Dustin Bomheuer könnte, nachdem er im Landespokal am vergangenen Wochenende sein Pflichtspiel-Debüt feierte, nun auch seine Liga-Premiere im FCM-Trikot feiern.

   

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