Krawalle bei Pokalspiel: Magdeburg ermittelt erste Täter
Nach den Vorfällen beim DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt hat der 1. FC Magdeburg nun die ersten Täter ermittelt. Gegen sie sollen jeweils bundesweite Stadionverbote ausgesprochen werden. Die Auswertung des Video- und Bildmaterials geht unterdessen weiter.
"Unsere Arbeit ist noch nicht beendet"
Ob es sich bei den ermittelten Tätern um vermeintliche Fans von Eintracht Frankfurt oder um Anhänger des 1. FC Magdeburg handelt, wollte der FCM auf Anfrage unserer Redaktion nicht verraten. Auch wie viele Täter ermittelt worden sind, ließ der Club offen. Geschäftsführer Mario Kallnik betonte derweil: "Unsere Arbeit ist damit noch nicht beendet, wir werden in enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitsunternehmen und
-behörden weitere Personen identifizieren und werden auch hier konsequente Maßnahmen umsetzen." Außerdem, so teilte der FCM mit, wolle man alles daran setzen, weitere Täter zu ermitteln und gegebenenfalls auf den Verein zukommende Strafen umzulegen.
Partie elf Minuten unterbrochen
Das Pokalspiel zwischen Magdeburg und Frankfurt musste am Sonntag unmittelbar nach Beginn der 2. Halbzeit für elf Minuten unterbrochen werden, nachdem aus dem Gästebereich Leuchtraketen in einen angrenzenden Magdeburger Block geschossen worden sind und FCM-Fans aus Block U in den Innenraum gestürmt waren. Der DFB ermittelt.