"Kribbelt gewaltig": Grotes Comeback-Plan für Januar steht

Dennis Grote wird seine Karriere wohl beim SC Preußen Münster beenden – noch ist davon nach seinem Kreuzbandriss im Sommer aber keine Rede. Stattdessen bereitet sich der 37-Jährige akribisch auf seine Comeback vor. In der Vorbereitung zur Rückrunde will der ehemalige U21-Europameister wieder auf dem Platz stehen.

"Da hilft ja ohnehin kein Zetern"

Von der Regionalliga bis zur Bundesliga  hat Dennis Grote in seiner Karriere schon alles gespielt. Seine Erfahrungen könnten Preußen Münster in dieser Saison helfen, um in kritischen Situationen möglicherweise die nötige Ruhe zu behalten. Wegen eine Kreuzbandrisses ist Grote allerdings zum Zuschauen gezwungen. Das macht wenigstens Spaß, wie er in der "Bild" verrät: "Ich freue mich riesig, dass die Jungs das auch ohne mich so gut hinkriegen. Wenn ich sie spielen sehe, kribbelt es jedoch gewaltig bei mir."

Die Vorfreude auf ein Comeback ist groß. "Schließlich gibt es für einen Fußballer nichts Schöneres, als auf dem Platz zu stehen. Das Gefühl will ich mir so schnell wie möglich zurückholen", so Grote. Der 37-Jährige will seine Verletzung bestmöglich hinter sich bringen. Anpacken statt meckern ist Grotes Motto: "Da hilft ja ohnehin kein Zetern. Ich habe die Situation, so ärgerlich sie auch ist, sofort voll angenommen und tue alles dafür, um möglichst bald wieder auf dem Rasen zu stehen."

Grote wieder im Lauftraining

Dass Grote seine Karriere eines Tages beim SC Preußen Münster beendet, scheint nicht unwahrscheinlich zu sein. So weit ist es für den 37-Jährigen aber noch lange nicht. "Im Januar, mit Beginn der Rückrunden-Vorbereitung, will ich zurück im Mannschaftstraining sein", erklärt der Mittelfeldspieler seinen Plan. Knapp drei Monate nach seiner Knie-OP kann Grote wieder Laufrunden absolvieren, bleibt nahezu schmerzfrei. "Ich bin voll im Zeitplan und bislang zum Glück von Rückschlägen verschont geblieben. Aber auch früher, bei den kleineren Blessuren, hatte ich schon immer ein extrem gutes Heilfleisch. Ich hoffe, das bleibt so", berichtet der 37-Jährige.

In der kommenden Woche wird der gebürtige Lautrer, der seine Jugend im Münsterland verbrachte und erste Profischritte im Ruhrgebiet ging, den nächsten Schritt zum Comeback gehen. Für einen Monat quartiert er sich bei den Reha-Spezialisten im Medicos auf Schalke ein, die sich täglich mit dem lädierten Knie beschäftigen werden. Danach sind erste Ballübungen das Ziel.

   

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