KSC bleibt seiner Linie treu: "Schauen weiter nur auf uns"

Das große Ziel ist mittlerweile ganz nah. Der Karlsruher SC kann mit einem Sieg am Samstag bei Preußen Münster (13:30 Uhr) den Aufstieg perfekt machen.

Schwartz vermeidet das A-Wort

Mehr Professionalität als KSC-Trainer Alois Schwartz verkörpert, ist wohl nicht möglich. Ganz Karlsruhe fiebert dem Spiel um den Aufstieg bei Preußen Münster entgegen, Schwartz hingegen präsentierte sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel ganz relaxt und hielt sie ab, als wäre es ein Spiel wie jedes andere. Wahrscheinlich hat auch genau die Herangehensweise den KSC dahin gebracht, wo er jetzt steht – auf den zweiten Platz der 3. Liga. Schwartz machte vor dem Spiel noch einmal deutlich, dass man nicht von der derzeitigen Herangehensweise abweichen werde: "Egal, was ist, wir schauen nur auf uns. Das haben wir in der letzten Zeit auch gemacht. Alles andere darf uns nicht interessieren. Damit sind wir gut gefahren und so werden wir auch jetzt nur auf unser Spiel schauen."

Vielmehr erinnerte er an die Auswärtsstärke der Mannschaft (nur zwei Niederlagen), die mithilfe der mitreisenden Fans auch im letzten Auswärtsspiel in Münster noch einmal bestätigt werden soll: "Es fahren 2.000 Fans mit, die uns unterstützen und helfen, auch wieder erfolgreich nach Hause fahren zu können. Wir wollen unsere Auswärtsstärke unter Beweis stellen.“ Am Ende konnte er das Aufstiegsthema aber doch nicht mehr ganz umgehen und gab sich optimistisch: "Ich bin überzeugt davon, dass jeder nochmal alle Körner raushauen wird, um das große Ziel zu erreichen."

Gordon gibt sich offensiv

So sehr, wie Schwartz das Thema vermied, so offensiv sprach Innenverteidiger Daniel Gordon es, zum Teil auf Nachfrage, an. So sei der Aufstieg in der Kabine natürlich Thema und das Selbstvertrauen groß: "Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Wir werden in Münster mit sehr viel Selbstvertrauen auftreten. Natürlich mit dem Wissen, dass wir durch einen Sieg unser großes Ziel erreichen können.“ Die Tatsache, dass der KSC es diesmal ganz in der eigenen Hand hat, lässt Gordon optimistisch auf den kommenden Samstag blicken: "Wir beschäftigen uns mit dem Thema Aufstieg. Wir sind mit dem zweiten Platz in einer guten Position und haben es in der eigenen Hand, es zu schaffen. Wir wissen, dass ein Sieg das Ding klarmachen würde. Wir freuen uns darauf, wissen gleichzeitig aber auch, dass es ein hartes Stück Arbeit wird.“

Nicht mitwirken können bei diesem harten Stück Arbeit in jedem Fall Sven Müller, Marc Lorenz und Christoph Kobald. Jedoch ist fest damit zu rechnen, dass alle drei bei den Feierlichkeiten nach einem möglichen Aufstieg wieder zum Team dazustoßen werden. Zuvor muss der KSC aber wieder einmal zuerst seine Hausaufgaben erledigen. Und dann wird auch Alois Schwartz das Thema Aufstieg mit Sicherheit nicht mehr bei Seite drängen.

   

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