KSC in der Favoritenrolle: "In dieser Liga ist jedes Spiel gleich"
Der Karlsruher SC trifft in der Englischen Woche am Mittwoch (19 Uhr) zu Hause auf den VfR Aalen. Die Favoritenrolle kann der KSC dabei nicht abstreiten.
KSC will wieder Leidenschaft auf den Platz bringen
Zweifelsohne hat der KSC derzeit einen Lauf. Die letzten zwei Siege gegen Osnabrück und Uerdingen haben den zweiten Tabellenplatz gefestigt, sodass die Ausgangslage in der Englischen Woche gut und das Selbstvertrauen hoch ist. Mit Aalen kommt nun eine Mannschaft in den Wildpark, die das genaue Gegenteil durchläuft. Die letzten Spiele gingen mit 0:4 gegen Preußen Münster und vergangene Woche mit 0:1 gegen den Hallescher FC verloren. Tiefster Abstiegskampf also für den ehemaligen Zweitligisten.
Die Favoritenrolle ist vor dem Spiel klar verteilt, nichtsdestotrotz will der KSC die Aalener nicht unterschätzen. Marvin Wanitzek blickt daher mit dem nötigen Ernst auf die Partie und hofft, dass die Mannschaft an das Spiel in Uerdingen anknüpfen kann: "Sicher war es ein schönes Gefühl nach dem Sieg am Freitag. Wir haben gut regeneriert und hoffen, nun den nächsten Dreier einfahren zu können", beschreibt Wanitzek den Zustand der Mannschaft und macht klar, dass niemand das Spiel auf die leichter Schulter nehmen wird: "In der 3. Liga ist jedes Spiel gleich. Man muss immer die gleiche Leidenschaft an den Tag legen. Das ist die Basis."
An die letzten Partien anknüpfen
Dabei denkt der Mittelfeldspieler vor allem an die letzten beiden Partien, in denen der KSC die notwendigen Attribute auf den Platz gebracht hat: "So wie wir dort aufgetreten sind, müssen wir es auch am Mittwoch wieder machen. Man darf es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es ist egal, ob wir gegen den Tabellenführer oder den Letzten spielen. Wir gehen jedes Spiel gleich an."
Dass es bei so vielen Spielen innerhalb weniger Tage auch personell mal eng werden kann, ist nicht verwunderlich. Vor Aalen kann der KSC jedoch auf eine entspannte Personalsituation schauen. Zwar gab es laut Cheftrainer Alois Schwartz nach dem Spiel in Uerdingen leichte Blessuren, unter anderem bei Anton Fink und Marvin Pourié. Jedoch haben beide ihre Beschwerden rechtzeitig überstanden. Somit stehen außer Martin Röser (weiter Rehamaßnahmen) alle Spieler zur Verfügung und können dabei mithelfen, dass der KSC die Favoritenrolle bestätigt und seinen Lauf weiter fortsetzt.