Karlsruher SC mit erneutem 1:1: "Damit müssen wir leben"

Der Karlsruher SC hat es durch ein 1:1-Unentschieden im Nachholspiel des 21. Spieltags verpasst, den Abstand auf die Verfolger zu vergrößern.

Schwartz beklagt Unentschlossenheit

Dabei mussten die Karlsruher im vierten Spiel hintereinander und nach dem Jena-Spiel innerhalb weniger Tage einen erneuten Rückstand verkraften, als die Zwickauer durch Kevin Hoffmann kurz vor dem Pausentee zum 1:0 kamen (44.). Eigentlich ungewöhnlich für die Mannschaft von Alois Schwartz, trotzdem sah Mittelfeldspieler Marvin Wanitzek zumindest in der Reaktion darauf auch Positives: "Das ist eigentlich nicht typisch für uns. Das Positive ist, dass wir immer zurückkommen. Aber auch das 0:1 gegen Zwickau wäre zu verhindern gewesen. Die Fehler müssen wir abstellen und dann gelingt es uns hoffentlich, dass wir mal wieder die Null halten und einen Dreier einfahren." Insgesamt zeigten sich die Karlsruher über die 90 Minuten nicht zielstrebig genug, was auch Schwartz letztendlich so analysierte: "Wir waren im letzten Drittel nicht mutig genug und teilweise unentschlossen. Da haben wir öfter den falschen Ball gespielt."

Finks Elfmeter sichert den Zähler

Im zweiten Durchgang zeigten sich die Gäste zwar verbessert und kamen durch einen Elfmeter von Anton Fink auch noch zum Ausgleich (65.). Mehr war für die Karlsruher aber nicht drin, weshalb die Gemütslage vor der Rückreise nach Baden auch nicht die Beste war. Schwartz akzeptierte den Zähler zwar, machte aber deutlich, dass er sich insgesamt doch mehr erhofft hatte: "In der zweiten Halbzeit waren wir etwas besser drin und machen durch den Elfmeter dann auch das Tor. Da hätte ich mir aber gewünscht, dass wir danach besser nachsetzen und den Gegner nochmal mehr unter Druck setzen. Letztendlich ist ein 1:1 über 90 Minuten gerecht und damit müssen wir leben. Jetzt bereiten wir uns auf Kaiserslautern vor."

Tabellensituation bleibt eng

Somit verpasste der KSC es, den Abstand auf Platz vier auf sieben Zähler zu vergrößern. Mit drei Punkten Vorsprung auf den Drittplatzierten aus Halle und einem Fünf-Punkte-Polster auf den SV Wehen Wiesbaden, der derzeit Rang vier einnimmt, stellt sich die Tabellensituation für den KSC zwar weiterhin positiv dar, trotzdem hat man sich insgeheim sicher erhofft, dass man in der Englischen Woche einen weiteren Sprung machen kann. Die nächste Chance dazu haben die Karlsruher dann am kommenden Samstag (14 Uhr), wenn der 1. FC Kaiserslautern zum Derby im Wildpark zu Gast ist.

   

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