KSC nach Nullnummer: "So etwas passiert auch mal"

Der Karlsruher SC ist am 34. Spieltag nicht über ein 0:0 gegen Hansa Rostock hinausgekommen und verpasste damit die große Chance, vier Spieltage vor Saisonende Platz drei einzunehmen.

Schwartz sieht "wildes" Spiel

In der ersten Halbzeit beschränkten sich beide Teams hauptsächlich auf die Defensivarbeit, sodass Torchancen weitgehend Mangelware waren. Die beste Chance hatte dabei der KSC in Person von David Pisot, dessen Kopfball Hansa-Keeper Janis Blaswich aber noch entschärfen konnte (17.). Nach dem Seitenwechsel wurde der KSC und das Spiel insgesamt besser. Fabian Schleusener und Marc Lorenz hatten in der Schlussphase beste Chancen auf den Siegtreffer, konnten diese aber nicht nutzen. Trotz den Unentschiedens, das dem KSC den Sprung auf Platz drei verwehrte, wollte KSC-Cheftrainer Alois Schwartz seiner Mannschaft den Willen nicht absprechen: "In der zweiten Halbzeit hatten wir Möglichkeiten. Da kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat es versucht. In den letzten 15 bis 20 Minuten war es etwas wild – Wiese rauf, Wiese runter. Daran sieht man aber, dass die Mannschaft das Tor unbedingt erzwingen wollte."

Lange, ereignisreiche Woche steht bevor

Durch die Niederlage von Wehen Wiesbaden hat sich die Ausgangslage für den KSC zwar nicht verschlechtert, allerdings ließ man trotzdem eine große Chance liegen. Somit sind die Karlsruher nun punktgleich mit dem derzeitigen Tabellendritten, sodass weiterhin alles möglich ist. Somit blickte auch Schwartz in seine ruhigen, sachlichen Art wieder nach vorne: "Wir haben im Kalenderjahr 2018 zu Hause den ersten Punkt abgegeben. So etwas passiert auch mal. Wir werden es analysieren, dann geht es am Mittwoch im Pokal weiter und dann fahren wir nach Zwickau.“

Traditionsduell im Pokal

Durch die Verschiebung des Spiels in Zwickau von Samstag auf Montag haben die Karlsruher nun also eine lange Woche vor sich, auch wenn man am Mittwoch noch das Pokalspiel bestreiten muss. Dabei erwartet den KSC ein echtes Traditionsduell gegen den SV Waldhof Mannheim. Auch dort werden die Fans erwarten, dass die Mannschaft sich voll reinhängt. Schwartz machte jedoch deutlich, dass das Spiel gegen Zwickau in der Vorbereitung schon eine Rolle spielt: "Der Pokal ist eine schöne Geschichte. Gute Rahmenbedingungen, die Hütte ist voll. Darauf freuen wir uns. Der Kampf um Platz drei ist für uns logischerweise wichtig, am Montag geht es gleich gegen den FSV Zwickau. Der eine oder andere Wechsel ist also denkbar, um die Kräfte zu schonen.“ Den KSC erwartet also eine intensive Woche, die im Idealfall am kommenden Montag mit Platz drei enden soll.

   

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