KSC-Torjäger Fink fordert: "Nicht reden, sondern machen"
Der Karlsruher SC will nach dem bitteren Rückschlag beim 0:2 in Wiesbaden wieder in die Spur finden. Am Samstag (14 Uhr) gastiert die SpVgg Unterhaching im Wildpark.
Schwartz nimmt Mannschaft in die Pflicht
Die derzeitige Bilanz des Karlsruher SC liest sich nicht wirklich gut. Aus den letzten vier Spielen konnte lediglich ein Sieg in Cottbus geholt werden – dem gegenüber stehen ein Unentschieden und zwei Niederlagen. Damit der KSC im Aufstiegsrennen weiter ein wichtiges Wörtchen mitsprechen darf, ist es daher vonnöten, gegen Unterhaching wieder dreifach erfolgreich zu sein. So erwartet auch KSC-Trainer Alois Schwartz, dass seine Mannschaft eine Reaktion zeigt: "Wir haben das Spiel gegen Wiesbaden analysiert. Die Stimmung ist ok. Wir können gegen Unterhaching die nächsten drei Punkte holen. Da sind wir auch ein bisschen in der Pflicht, die Punkte im Wildpark zu halten."
Auch, weil die Heimbilanz in den letzten beiden Spielen nicht wirklich rosig aussah. Nach der 0:3-Niederlage gegen Aalen reichte es auch gegen Rostock im letzten Heimspiel nur zu einem Punkt. Deshalb fordert Schwartz, dass sich seine Mannschaft zu Hause wieder besser präsentiert: "Die letzten Heimspiele waren nicht so erfolgreich. Deswegen müssen wir wieder in die Spur kommen und es so machen wie zum Beispiel gegen Osnabrück (2:1; Anm. d. Red.). Das sind unsere Spiele. So müssen wir uns zu Hause über 90 Minuten präsentieren. Dann können wir die Punkte auch hier behalten."
Fink will Taten folgen lassen
Dass es in der Theorie immer leicht gesagt ist, auf dem Platz dann aber doch oft anders aussieht, ist im Fußball kein Novum. Auch deshalb will Torjäger Anton Fink den Fans nun auf dem Platz zeigen, dass die Mannschaft weiterhin bei vollen Kräften ist und gewillt ist, das große Ziel zu erreichen: "Wir sollten nicht so viel reden, sondern auf dem Platz über 90 Minuten zeigen, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Das müssen wir am Samstag dann nicht wie in Wiesbaden nur 45 Minuten, sondern über die gesamte Spielzeit bringen."
Mit Unterhaching kommt dabei eine Mannschaft ins Wildparkstadion, die seit fünf Spielen nicht gewonnen hat und drei Niederlagen einstecken musste. Dennoch appelliert Schwartz daran, die Bayern nicht zu unterschätzen: "Wir haben in solchen Situationen genug Lehrgeld bezahlt. Jeder weiß, um was es geht. Unterhaching hat Qualität in der Mannschaft. Wir wären ganz schlecht beraten, sie zu unterschätzen." Verzichten muss Schwartz am Samstag auf Ersatztorwart Sven Müller, Daniel Gordon (gelbgesperrt) und Tim Kircher (krank).