KSC vor Topspiel: "Wieder Leidenschaft auf den Platz bringen"

Der Karlsruher SC will nach vier Spielen ohne Sieg endlich wieder drei Punkte feiern. Mit Osnabrück gastiert am 26. Spieltag der Tabellenführer im Wildpark.

"Die Liga ist kein Selbstläufer"

Der KSC befindet sich in einer entscheidenden Phase der Saison in einer kleinen Ergebniskrise. Aus den letzten vier Spielen konnten die Karlsruher gerade einmal drei Punkte einfahren – zu wenig für die ambitionierten Badener. Da aber auch die Konkurrenten um den Aufstieg, zumindest die unter dem KSC platzierten Teams, schwächeln, kann der zweite Tabellenplatz noch gehalten werden. Trotzdem wird es Zeit, wieder in die Erfolgsspur zu gelangen und das am besten schon im Spiel gegen Osnabrück. Trainer Alois Schwartz blickt dabei positiv voraus: "Ich will jedes Spiel gewinnen. Siege tun immer gut. Man sieht aber auch, dass diese Liga sehr ausgeglichen ist und kein Selbstläufer ist. Warum sollte also nicht auch der Tabellenzweite gegen den Tabellenführer gewinnen?"

Schwartz will Fans etwas zurückzahlen

Damit dieses Vorhaben am Ende von Erfolg gekrönt ist, kann der KSC auf die Unterstützung der eigenen Anhänger zählen. Knapp 12.000 Karten wurde im Vorverkauf abgesetzt, Schwartz appelliert auch deshalb daran, den Fans etwas zurückzuzahlen: "Das Umfeld hat große Erwartungshaltungen. Das läuft aber alles nicht von alleine – wir müssen schon was dafür tun. Wir haben vielleicht auch, wenn man das Derby nimmt, nicht genug getan. Das kreiden wir uns an. Ich hoffe, dass viele Leute ins Stadion kommen und uns unterstützen. Das muss aber auch von uns kommen." Was er damit meint: "Wir müssen die Leidenschaft wieder auf den Platz bringen und dann mit unseren Fans wieder einen Heimsieg feiern."

Uphoff fraglich

Wer dabei genau mithelfen kann, ist noch fraglich. Definitiv ausfallen werden Martin Röser, Marin Sverko und Janis Hanek. Fraglich sind hingegen zum einen noch Burak Camoglu, der an einem Magen-Darm-Infekt litt und zum anderen Torwart Benjamin Uphoff, der schon beim Spiel in Lotte verletzt ausgewechselt werden musste und durch Sven Müller ersetzt wurde. Zwar sagte Schwartz, dass es ihm von Tag zu Tag besser gehe, eine endgültige Entscheidung über einen Einsatz aber erst nach dem Abschlusstraining gefällt werden könne. Sollte es nicht reichen, wird wieder Müller zwischen die Pfosten rücken und sein Startelfdebüt für den KSC feiern.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button