Kwasniok sucht den Kapitän: Eckardt nicht abgeneigt
Der Auftakt rückt näher. Am kommenden Montag beschließt Carl Zeiss Jena den ersten Spieltag der neuen Saison mit der Begegnung gegen Ingolstadt. Ungewöhnlich: Cheftrainer Lukas Kwasniok hat sich noch nicht festgelegt, wer die Mannschaft künftig als Kapitän auf das Feld führen wird.
Eckardt: "Brauche die Binde nicht"
In den vergangenen zwei Wochen gaben nahezu alle Drittligisten ihren Spielführer für die kommende Saison bekannt. Bei Carl Zeiss Jena blieb es hingegen still. Trainer Lukas Kwasniok grübelt offenbar noch über die optimale Besetzung für das Amt. Der bisherige Kapitän beginnt deswegen nicht zu zweifeln.
"Ich brauche die Binde nicht für meine Leistung auf dem Platz. Das ist ja eher ein Zeichen nach Außen", sagt er in der "Bild"-Zeitung. "Ich gehe auch so vorneweg und versuche, den Spielern zu helfen. Wenn ein anderer Kapitän wird, dann ist das kein Weltuntergang, da ich meinen Stellenwert in der Mannschaft kenne." Der 28-Jährige ergänzt: "Unsere Stärke ist die Geschlossenheit. Wir können alle Aufgaben als Team bewältigen. Wer dann am Ende die Binde trägt, ist völlig egal."
In Jena wird Verantwortung verteilt
So gelten neben Eckardt offenbar Marius Grösch und Neuzugang Nico Hammann als Kandidaten für die Binde. Drücken jedoch würde sich auch der bisherige Spielführer keinesfalls: "Das ist doch klar. Ich trage die Binde mit Stolz und würde das auch weiterhin tun."