Landespokal: 1860, Würzburg und Verl ziehen weiter

Drei Drittligisten haben am Mittwochabend die nächste Runde des Landespokals erreicht. Während sich 1860 München bei Bezirksligist BSC Saas Bayreuth mit 3:0 durchsetzte, siegten die Würzburger Kickers bei Fünftligist TSV Großbardorf mit 3:1. Mit dem gleichen Ergebnis zog Verl in Wattenscheid weiter. 

Saas Bayreuth 0:3 1860 München: Junge Löwen-Elf gibt sich keine Blöße

Nach dem intensiven Lokalduell mit Türkgücü München vom Samstag schonte Michael Köllner seine erste Garde im Landespokal. Bei Bezirksligist BSC Saas Bayreuth schickte der 1860-Trainer eine Elf aus Reserve- und Nachwuchsspielern auf das Grün – mit Leandro Morgalla durfte gar ein 16-Jähriger starten. Die zusammengewürfelte Mannschaft brauchte dann auch etwas Zeit und einen Fehler der BSC-Abwehr, um in Führung zu gehen. In Minute 28 war es soweit: Mannhardt legte vor dem Tor zu Knöferl – 1:0 für die Löwen.

Kurz vor der Pause beruhigte Tim Linsbichler die Nerven der Sechziger weiter, indem er nach einer Flanke per Kopf erhöhte (43.). Doch damit nicht genug: Linsbichler hatte offenbar Blut geleckt und besorgte sogleich die Vorentscheidung (45.). Der zweite Abschnitt bot dann magere Kost. Einzig die harte rote Karte gegen Marco Mannhardt, der seinen Gegenspieler bei der Schussbewegung traf, sorgte für Aufsehen (82.). Am Weiterkommen der Löwen änderte das freilich nichts mehr.

Großbardorf 1:3 Würzburg: Kickers haben nur zu Beginn Probleme

Nachdem am Wochenende in Mannheim immerhin der erste Zähler der Saison eingefahren werden konnte, wollten die Würzburger Kickers im bayerischen Pokal weiteres Selbstvertrauen tanken. Das gelang der Kickers-Elf, in der sich auch der eine oder andere potenzielle Stammspieler wiederfand, zu Beginn nicht wirklich. Denn es dauerte keine zehn Minuten, ehe Sener den Fünftligisten aus Großbardorf in Führung brachte (9.). Erst danach erwachte der Drittligist – Nikolov köpfte an den Querbalken, Sané staubte zum Ausgleich ab (12.).

Auch in der Folge lief es besser, sodass die 2:1-Führung durch einen Kopacz-Treffer nur die logische Folge darstellte (27.). Bis zur Pause geschah nichts mehr, nach Wiederanpfiff ging es dafür schnell: Heinrich traf unter Mithilfe des TSV-Keepers zur Vorentscheidung (53.). Der FWK verwaltete das Ergebnis bis zum Ende und überstand die zweite Pokalrunde ebenfalls.

Wattenscheid 1:3 Verl: Sportclub besteht im Lohrheidestadion

In der ersten Runde des Westfalenpokals bekam es der SC Verl mit einem klangvollen Namen zu tun – der SG Wattenscheid 09. Da diese trotz Bundesliga-Vergangenheit aber nur noch in Liga 5 spielt, gingen die Ostwestfalen als Favorit in die Partie. Von der Elf, die am Wochenende mit 3:1 gegen Viktoria Köln gewonnen hatte, blieb derweil lediglich Kapitän Corboz in der Mannschaft. Und so brauchte der Sportclub eine Weile, um sich im geschichtsträchtigen Lohrheidestadion zurechtzufinden.

Wattenscheid wehrte sich bis kurz vor der Pause, dann konterte der SC jedoch einmal wie aus dem Lehrbuch. Am Ende war es Ron Berlinski, der die Kugel in das Tor schob (37.). Auch im zweiten Abschnitt lief zunächst alles nach Plan für Verl, denn Mahir Saglik rauschte in einen Querpass und erhöhte so auf 2:0 (59.). Doch die SG gab sich nicht geschlagen, Felix Casalino machte die Partie noch einmal spannend (70.). Verl bewahrte die Nerven und brachte den Sieg durch Mael Corboz unter Dach und Fach (90.+1).

   

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