Pokal: FCE souverän, Aachen und Köln siegen nach Rückstand
Gleich drei Drittligisten waren am Mittwochabend im Landespokal gefordert. Während Cottbus seine Aufgabe souverän erledigte, siegten Aachen und Köln erst nach Rückstand. Für die Alemannia musste dabei sogar die Verlängerung herhalten.
Eintracht Alt Ruppin 0:3 Energie Cottbus
Auch aufgrund einiger Ausfälle schickte Trainer Claus-Dieter Wollitz überwiegend Spieler aus der zweiten Reihe auf das Feld und musste sich anschließend eine halbe Stunde lang gedulden, ehe er den Führungstreffer bejubeln konnte. Nach Vorlage von Oesterhelweg war Hasse zur Stelle. Trotz klarer Feldüberlegenheit blieb es bei dem einen Tor zur Halbzeit.
Auch nach der Pause ein ähnliches Bild: Cottbus drängte auf das 2:0, bekam den Ball aber nicht im Tor unter. Das gelang erst nach 71 Minuten, als Hajrulla eine Flanke von Shcherbakovski verwertete. Endgültig alles klar machte Oesterhelweg mit dem 3:0 in Minute 80. Putze konnte anschließend nicht mehr weiterspielen. Und weil der FCE schon fünfmal gewechselt hatte, ging es zu Zehnt weiter. Am Halbfinal-Einzug der Cottbuser änderte das aber nichts mehr. In der Runde der letzten vier Klubs trifft Energie nun auf Oberligist RSV Eintracht.
TV Hoffnungsthal 1:4 Alemannia Aachen
Die mit mehreren Stammspielern gespickte Alemannia-Elf gab beim Klub aus der Bezirksliga zunächst den Ton an, bekam nach elf Minuten aber die kalte Dusche und musste das 0:1 hinnehmen. Das Bemühen war der Backhaus-Elf anschließend nicht abzusprechen, jedoch fehlte es einmal mehr an der nötigen Durchschlagskraft.
Zur Pause wechselte der TSV dann gleich vierfach, was die Offensivbemühungen forcierte, doch gleich mehrmals verpasste Aachen den Ausgleich. Erst ein Eigentor des Bezirksligisten in der 87. Minute sorgte für den erlösenden Ausgleich. In der Nachspielzeit ließ Yarbrough die Riesenchance auf das 2:1 liegen, sodass es in die Verlängerung ging. Dort belohnte sich der TSV durch Heinz, der binnen vier Minuten einen Doppelpack schnürte (101. / 105.) und das Spiel damit zugunsten des Favoriten drehte. Für den 4:1-Endstand sorgte Goden nach 115 Minuten. Damit steht die Alemannia nun im Viertelfinale.
TuS Chlodwig Zülpich 2:5 Viktoria Köln
Beim Klub aus der Landesliga erwischten die Höhenberger einen denkbar schlechten Start und gerieten bereits in der zweiten Minute durch einen Elfmeter in Rückstand. Danach ging es erstmal nicht weiter, da das Flutlicht ausgefallen war. Erst nach rund 20 Minuten rollte der Ball wieder. Die Unterbrechung hatte der Viktoria offensichtlich gut getan, denn erst traf Sticker zum Ausgleich (23.), ehe Güler (39.), de Meester (45.) und Carella (45.+8) die Partie noch vor der Halbzeit zugunsten der Janßen-Elf drehte.
Zurück aus der Kabine verkürzte der Außenseiter zunächst auf 2:4 (53.), war kurz danach aber nur noch zu Zehnt. Ausnutzen konnten die Kölner das zunächst nicht, erst in der Nachspielzeit stellte Perri den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her und machte den Einzug ins Viertelfinale damit perfekt.